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MEDGAZ: Ein Projekt von Nutzen für beide Seiten des Mittelmeeres

MEDGAZ: Ein Projekt von Nutzen für beide Seiten des Mittelmeeres

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  • Verfügbar in: de en es fr
  •  Datum: 03 Oktober 2011

MEDGAZ, die erste Gaspipeline unter dem Mittelmeer, verbindet Algerien (Beni Saf) und Spanien (Almería). Sie wird voraussichtlich fast 8 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr transportieren und kostet etwa 1 Mrd EUR, die zur Hälfte von der EIB gedeckt werden.

Seit April liefert die algerische Gruppe Sonatrach - Europas viertgrößter Gaslieferant - Gas an ihre spanischen (Cepsa, Endesa, Iberdrola) und französischen (GDF Suez) MEDGAZ-Partner. Die 1050 Kilometer lange Gaspipeline ist eine technische Meisterleistung und “ein Symbol für die unbestreitbare Verbindung zwischen dem  nördlichen und dem südlichen Mittelmeerraum”. Bei dem Darlehen für dieses vorrangige TEN-Energienetzprojekt handelt es sich um die bisher umfangreichste Finanzierungsoperation der EIB im Energiesektor.

Der Trassenverlauf der MEDGAZ-Pipeline ist direkt und kosteneffizient. Dies erhöht die Zuverlässigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit der Gaslieferungen. Die Pipeline verläuft über 230 Kilometer unter Wasser. Es ist die erste Gasleitung im Mittelmeer, die in einer Tiefe von über 2000 m verlegt wurde. Über die Pipeline werden 55% (zuvor 30%) des Gasverbrauchs Spaniens gedeckt.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen der EIB und Medgaz gilt für die nächsten 20 Jahre. Die Gesamtkapazität der Medgaz-Pipeline beträgt fast 11,5 Mrd Kubikmeter pro Jahr. Davon gehen 8 Mrd Kubikmeter an MEDGAZ. Die verbleibende Menge Erdgas wird an die algerischen Kraftwerke Hadjret Ennous und Terga geliefert.

Die Hafenbehörde von Almería und die Universität der Stadt haben während der Bauphase ein Umweltmanagementprogramm zur Verbesserung der Luft- und der Wasserqualität im Projektgebiet eingeleitet. Durch das Projekt werden 100 direkte Arbeitsplätze geschaffen, davon 50 in Almería, wo sich die Hauptverwaltung und der Kontrollraum der Pipeline befinden.



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