Die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft entlastet nicht nur die Umwelt, auch die Wirtschaft kann davon profitieren: durch Innovation, Wachstum und Jobs.
Die EIB weiß, welches Potenzial die Kreislaufwirtschaft birgt, und unterstützt daher öffentliche und private Investoren auf ihrem Weg dorthin.
Über das Circular City Centre (C3) unterstützen wir Städte auch mit Leitfäden, Webinaren und Beratungsprogrammen.
Wegbereiter für Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Wachstum
-Die EIB unterstützt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft mit einer Dreifach-Strategie:
Wir zeigen, wie der Übergang zur Kreislaufwirtschaft aussehen kann und sensibilisieren dafür:
- Wir verbessern die Rahmenbedingungen für Finanzierungen in diesem Bereich (z. B. durch Mitarbeit in Foren für Akteure der Kreislaufwirtschaft)
- Wir erstellen Studien, die Markthindernisse und Finanzierungslücken aufzeigen
- Wir veröffentlichen Orientierungshilfen zur Kreislaufwirtschaft
- Wir fördern den Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau (z. B. durch Fachkonferenzen)
Wir helfen Projektträgern der Kreislaufwirtschaft, Risiken zu reduzieren, und machen ihre Projekte fit für eine Finanzierung:
- Wir unterstützen Kreislaufstrategien und den Aufbau von Projektpipelines für bestimmte Städte
- Wir unterstützen die Vorbereitung von Kreislaufvorhaben öffentlicher und privater Projektträger
- Wir prüfen Projekte, ermitteln Lücken und Schwachstellen und empfehlen Verbesserungen
- Wir zeigen Finanzierungsmöglichkeiten auf – durch die EIB-Gruppe und durch andere
- Wir stellen Kontakte zu wichtigen Akteuren im Markt her
Diese Leistungen erbringen wir über die InvestEU-Beratungsplattform und das Circular City Centre (C3).
Wir fördern die Kreislaufwirtschaft mit einer breiten Palette von Produkten und Instrumenten, passend zu den jeweiligen Projektträgern und Projekten. Dies gilt auch für innovative Kreislaufunternehmen mit höherem Risikoprofil.
So setzen wir unser Know-how ein:
- Wir nutzen Marktstudien, um Finanzierungslücken besser zu erfassen
- Wo sinnvoll, empfehlen wir von der EIB verwaltete Instrumente und/oder Investitionsplattformen
- Wir bringen Investitionsplattformen auf den Weg und mobilisieren darüber öffentliche und private Investoren
Unsere Finanzierungsprodukte.
Kategorien von Kreislaufprojekten
Projekte für die Kreislaufwirtschaft lassen sich in vier Kategorien einteilen. Ihre Unterschiede liegen jeweils in den Kreislaufstrategien.
Kreislauffähige Gestaltung und Produktion
Strategien: Reduktion und Recycling
Produkte werden so geplant und hergestellt, dass gleich zu Beginn des Lebenszyklus Müll reduziert und Rohstoffe wiederverwertet werden.
Kreislaufnutzung und längere Nutzungsdauer
Strategien: Wiederverwendung, Reparatur, Umnutzung, Überholung, Refabrikation
Geschäftsmodelle, die den Wert und Nutzen eines Produkts über eine möglichst lange Nutzungsdauer steigern. Wenn Produkte gut gepflegt und repariert werden, halten sie länger. So muss weniger neu gekauft werden.
Kreislaufwirtschaftliche Verwertung
Strategien: Recycling, Verwertung
Ziel ist, Produkte nach ihrer Nutzung optimal zu verwerten. Solche Modelle reduzieren den Müll und schonen Ressourcen.
Unterstützung der Kreislaufwirtschaft
Strategien: Reduktion, Recycling, Wiederverwendung, Reparatur, Umnutzung, Überholung, Refabrikation, Verwertung
Förderung von Kreislaufstrategien in allen Lebenszyklusphasen.
Übergang zu Kreislaufstädten
Städte spielen beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Sie beherbergen die Mehrheit der Weltbevölkerung, produzieren etwa die Hälfte des weltweiten Mülls und verbrauchen 70 Prozent aller Ressourcen und Energie. Die Website Circular City Funding Guide informiert und berät zu Finanzierungsmöglichkeiten für städtische Kreislaufprojekte.
Gemeinsam mit der InvestEU-Beratungsplattform und der Europäischen Kommission unterstützt die EIB Städte beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft. Über das Circular City Centre (C3) bieten wir Leitfäden, Webinare und Beratungsprogramme.
Wie sieht eine Kreislaufstadt aus? Schauen Sie das Video.
Mehr Infos
Projektbeispiele
So bereiten wir den Weg in die Kreislaufwirtschaft