Wer einen Kredit bekommt, hat in der Sprache der Banken übrigens
„Zugang zu Finanzierungsmitteln“. Wenn Sie ein kleines oder mittleres
Unternehmen führen und noch mehr Bankenchinesisch lernen möchten, hören
Sie sich unseren Podcast „A Dictionary of Finance“ an. In dieser Folge geht es um kleine und mittlere Unternehmen (die wir kurz KMU nennen).
Besonders
schwer an Kapital kommen KMU, die sogenannte „disruptive“
Geschäftsideen haben – Ideen, die so innovativ sind, dass sie den Markt
völlig verändern könnten. Dabei braucht Europa genau diese kleinen
Unternehmen, wenn es mit der Konkurrenz aus den USA und Asien mithalten
will. Die EIB finanziert solche Start-ups, weil sie gleich zwei wichtige
Ziele der Bank erfüllen: Förderung kleiner Unternehmen und Innovationsförderung. In der Praxis arbeiten wir dazu mit verschiedenen Partnerinstituten zusammen.
Das
sind zumeist Banken oder andere Finanzinstitute, die Büros und
Mitarbeiter in der Nähe der Unternehmen haben und genau wissen, wo der
Schuh drückt. Die EIB unterstützt diese Partner, damit sie günstige
Kredite an KMU vergeben können. Davon haben allein im letzten Jahr rund
300 000 KMU profitiert. Diese Unternehmen beschäftigen insgesamt
4,4 Millionen Menschen! Zwei von drei Beschäftigten in Europa arbeiten
bei KMU, also bei Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. Das sind
fast alle Unternehmen in Europa, genau genommen 99 Prozent.
Für
uns aber noch nicht genug. Deshalb veröffentlichen wir diese Cartoons
und unterstützen damit noch ein kleines Unternehmen. Wenn Sie sich
fragen, wer mit dem Igel, dem Hasen, dem Wolf und dem Bären gemeint ist,
lesen Sie nach, was der Autor dazu sagt.
Über den Link gelangen Sie auch zu den Cartoons der ersten Folge. Bis
nächsten Samstag, dann haben wir wieder einen Cartoon für Sie!