Zyklus 3: 2006 bis 2010
Großinvestitionen beflügeln Wiens Wettbewerbsfähigkeit
Der dritte Entwicklungszyklus ist durch drei zentrale Ereignisse und Faktoren gekennzeichnet, die Wien stark prägten und verwandelten:
Die Zeit der Großprojekte
Der Zeitraum 2006 bis 2010 war die Phase, in der ein ganzes Bündel großer Infrastrukturprojekte mehr oder weniger gleichzeitig durchgeführt wurde. Dadurch wurden Wien und die Region als international attraktiver Wirtschafts- und Forschungsstandort, Tourismusziel und Wohnort aufgewertet. In der Folge stieg Wien im Ranking der europäischen Großstädte zu den Top Ten in puncto Anbindung auf. [7] Investiert wurde vor allem in die Verkehrs- und Forschungsinfrastruktur sowie die Entwicklung neuer Stadtteile. Dazu zählten der Bau zweier zusätzlicher Gleise für die Westbahn nach Wien sowie des neuen Wiener Hauptbahnhofs, der Ausbau des Flughafens Wien, der Bau der nördlichen und östlichen Streckenabschnitte des Autobahn-Außenrings sowie der Bau neuer wissenschaftlicher Einrichtungen, einer neuen Universität und diverser neuer Quartiere.
International attraktiver Wirtschaftsstandort
Ab 2009 machte sich die internationale Finanzkrise auch in Wien bemerkbar. Das ohnehin verhaltene Wirtschaftswachstum schwächte sich weiter ab, und die Arbeitslosenquote stieg, bei weiter wachsender Einwohnerzahl. Von 2004 bis 2014 belief sich das Wirtschaftswachstum in Wien auf durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr, während das der Eurozone bei 0,7 Prozent lag. [8] Insgesamt erwies sich Wien aufgrund seiner hohen Arbeitsproduktivität und seines innovativen Humankapitals damit als robuster Wirtschaftsstandort. Wien blieb ein attraktiver Headquarter-Standort für internationale Unternehmen, dank der gut qualifizierten Arbeitskräfte und der hohen Lebensqualität in der Stadt. Von 2009 bis 2014 stieg die Anzahl internationaler Unternehmenszentralen von 158 auf 204. [9]
Änderung der politischen Konstellation
Nach vier Jahren (1996 bis 2000) Koalitionsregierung der sozialdemokratischen und konservativen Partei wurde Wien im Zeitraum 2001 bis 2010 von den Sozialdemokraten allein regiert. Aufgrund der neuen Mehrheitsverhältnisse wurden zügigere und effizientere Entscheidungen zur Planung und Umsetzung entscheidender Vorhaben getroffen. Während der Zeitraum von 2001 bis 2005 durch eine umfassende Planung gekennzeichnet war, stellte der Zeitraum von 2006 bis 2010 eine intensive Umsetzungsphase dar. Bei den Gemeinderatswahlen 2010 verloren die Sozialdemokraten ihre absolute Mehrheit und mussten eine Koalition mit den Grünen eingehen – die erste derartige Koalition auf Stadtebene in Österreich. Die Koalition (die auch nach der Wahl 2015 bis heute fortgesetzt wurde) brachte einen Schwenk zu einem umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Ansatz in Fragen der Stadtentwicklung (und ihrem Verständnis) mit sich.
Modernere Verkehrsinfrastruktur für eine bessere internationale Anbindung
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde deutlich, dass Wien an der Peripherie Westeuropas gelegen hatte und ein Teil seiner Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Verkehr nicht den europäischen Standards entsprach oder ganz einfach nicht vorhanden war. Autobahn- und Schnellstraßenanschlüsse an den Norden (Brno) und Osten (Bratislava) existierten nicht. Wien war vom Osten und Süden per Bahn nur schwer erreichbar. Die Erreichbarkeit vom Westen war zwar besser, aber alles andere als eine Hochgeschwindigkeitsverbindung. Der Flughafen Wien hatte nicht genügend Kapazität, um den rasanten Anstieg des Flugverkehrs zu bewältigen.
Schritt für Schritt: Autobahnen in der Metropolregion
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur waren ein dringendes Ziel, führten aber nicht in allen Sektoren zu raschem Handeln. Viele Projekte erhielten erst nach der Jahrtausendwende grünes Licht. So dauerte es über ein Jahrzehnt, bis die österreichische Seite den Beschluss fasste, die 22 Kilometer lange Lücke in der Autobahnverbindung zwischen Wien und Bratislava zu schließen. Der Bau selbst dauerte dann nur drei Jahre, und 2007 war die Autobahn (A6) zwischen den beiden Hauptstädten fertig, was die Wirtschafts- und Tourismusentwicklung in der Region begünstigte. Ein weiteres wichtiges Autobahn-Maßnahmenpaket für eine bessere supraregionale Anbindung Wiens wurde 2003 in Angriff genommen. Das Projekt betraf die Planung, den Bau, die Finanzierung und den Betrieb der neuen Teilstücke des südlichen Abschnitts der Nordautobahn (A5), des östlichen und westlichen Abschnitts der Wiener Außenring Schnellstraße S1 und eines Abschnitts der Wiener Nordrand Schnellstraße S2. Das Projekt sollte die Überlastung auf den Pendlerstrecken nach Wien verringern und die Straßenverbindungen zwischen Wien und der Tschechischen Republik verbessern. Darüber hinaus ist es Bestandteil einer umfassenderen Strategie zur Vollendung des Autobahnrings um Wien. Durchgeführt wurde das Projekt von der öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungsgesellschaft (ASFINAG) und dem privaten Autobahnbetreiber Bonaventura. Das Projekt mit einem geschätzten Gesamtinvestitionsvolumen von 825 Millionen Euro wurde 2006 von der EIB mit einem Darlehen von 350 Millionen Euro gefördert. Der Bau wurde 2010 fertiggestellt. Im Frühjahr 2018 erhielt die Untertunnelung der Donau als zentrales Teilstück des Rings grünes Licht. Damit besteht nun die Möglichkeit, die Lücke im Außenring in den nächsten Jahren zu schließen, trotz großer Umweltbedenken. Das ist für die Stadtentwicklung im Wiener Osten und Süden und die Entwicklung der Metropolregion von großer Bedeutung.
Flughafenausbau macht Wien besser erreichbar
Für die internationale Anbindung – die auch für die Entwicklung des Tourismus und der internationalen Geschäfte in Wien immens wichtig war – war der Flughafenausbau entscheidend. Da Österreich im Kalten Krieg neutral war, spielte der Wiener Flughafen vor allem im Transitverkehr zwischen Ost und West eine wichtige Rolle. 1990 nutzten rund fünf Millionen Passagiere den Flughafen Wien. Bereits zwei Jahre zuvor hatte die Flughafengesellschaft aufgrund des erwarteten Wachstums einen Ausbau des Airports geplant, der 1996 abgeschlossen wurde. Doch der Passagier- und Frachtverkehr nahm weiter stetig zu. 1999 war die Anzahl der Fluggäste bereits auf elf Millionen gestiegen. Der Flughafen trug der Entwicklung Rechnung und veröffentlichte 1998 den „Masterplan 2015“ [10], um sich auf die Herausforderungen und Chancen vorzubereiten. Teil des Masterplans war ein Vorschlag für den Bau einer dritten Start- und Landebahn sowie einer Terminalerweiterung (Skylink), um die Passagierkapazität auf 24 Millionen pro Jahr zu steigern. Die Konzeption und Planung des Skylink-Terminals und der damit verbundenen Einrichtungen begann 2001. Die Inbetriebnahme erfolgte 2012. Die Planung, der Bau und die Auftragsvergabe für das Terminal und die zugehörigen Anlagen wurden 2016 von der EIB mit zwei Darlehen von insgesamt 400 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 800 Millionen Euro. 2017 wurde die Rekordzahl von 24,4 Millionen Passagieren abgefertigt, sodass derzeit zusätzliche Erweiterungen erwogen werden. Im Gegensatz dazu erwies sich die Planung der dritten Piste als komplizierter. Nach einem fünfjährigen Mediationsprozess liegt der Bau wegen noch anhängiger Rechtsstreitigkeiten mit Bürgerinitiativen immer noch auf Eis. Eine endgültige Entscheidung wird 2018 erwartet.
Modernisierung des Schienennetzes beflügelt Stadtentwicklung
Bei der Neuordnung des österreichischen Schienenverkehrs kam den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die Führungsrolle zu. Die Maßnahmen waren nötig, damit der Bahnverkehr in Einklang mit den EU-Verordnungen und europäischen Verkehrsprojekten (TEN-V) stand und die neuen wirtschaftlichen und logistischen Anforderungen im Beförderungs- und Frachtgeschäft erfüllte. Dies wurde in den 1990er-Jahren zu einem wichtigen Thema und löste zahlreiche Investitionen aus. Besonders in Wien wurde investiert, weil die gesamte Bahninfrastruktur, vor allem die dezentralen Bahnhöfe und die Frachtabfertigungsbereiche, veraltet waren.
Die ÖBB traf schon sehr früh zwei wichtige Entscheidungen: Die erste war der Beschluss, die Funktion und Anzahl der dezentralisierten Endstationen zu überdenken. Es wurde ein neuer Hauptbahnhof in Form eines Durchgangsbahnhofs für den internationalen Reiseverkehr mit regionalen Anschlüssen gebaut. 2003 unterzeichneten die Stadt Wien und die ÖBB eine Absichtserklärung für die gemeinsame Planung dieses Infrastrukturprojekts. Vorgesehen war auch eine direkte Verbindung für internationale Züge vom neuen Hauptbahnhof zum Flughafen Wien.
Die zweite – früher getroffene – Entscheidung war der Beschluss, die Frachtabfertigungsbereiche an einem neuen Standort der Metropolregion Wien zu konzentrieren. Die meisten alten Frachtbahnhöfe befanden sich an besonders zentralen Standorten der Stadt. Nach langwierigen Verhandlungen zwischen der Stadt Wien und dem ÖBB-Immobilienmanagement wurde eine Lösung gefunden, die einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet und der ÖBB hohe Funktionalität ermöglicht. Aus drei großen Brachflächen (ehemalige Frachtgelände) wurden letztlich die wichtigsten Areale für neue zentrumsnahe Städtebauprojekte in der ersten und zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Nord- und Nordwestbahnhof und große Teile des früheren Südostbahnhofs.
Der neue Hauptbahnhof wurde größtenteils auf dem ehemaligen Gelände des Südostbahnhofs gebaut. Die erste Bauphase begann 2010 und wurde 2012 abgeschlossen; die vollständige Inbetriebnahme des Bahnhofs erfolgte dann 2014. Von 2007 bis 2009 genehmigte die EIB ein Projektdarlehen von insgesamt 400 Millionen Euro, um die ÖBB bei der Realisierung dieses großen Infrastrukturprojekts zu unterstützen. Die Gesamtkosten wurden mit 1 Milliarde Euro veranschlagt.
Auf einer 109 Hektar großen Brachfläche nahe des Hauptbahnhofs entstand nach und nach ein neuer Stadtteil mit einem Geschäftszentrum, einem großen Park sowie Wohn- und Bildungsinfrastruktur. Ab 2020 werden voraussichtlich über 30 000 Menschen im Sonnenwendviertel (Quartier Belvedere) leben und arbeiten. [11] Es soll die angrenzenden Gebiete des 10. Wiener Gemeindebezirks verbinden und neues Leben in dieses ältere Stadtgebiet bringen.
Verbesserung des internationalen und innerstädtischen Hochleistungsschienenverkehrs
Auch die Westbahnstrecke nach Wien musste modernisiert werden, sollten die Vorteile der anderen Projekte voll ausgeschöpft und die Kapazität der neuen Infrastruktur und des neuen Bahnhofs optimal genutzt werden. Die EIB vergab 2007 und 2008 ein Projektdarlehen von 400 Millionen Euro für den Bau eines weiteren Bahnabschnitts auf der europäischen Verkehrsstrecke zwischen Wien und St. Pölten. Das Investitionsvolumen belief sich auf rund 1,45 Milliarden Euro.
Zusätzlich zu diesen drei für Wien und Österreich sehr wichtigen Großprojekten investierte die Stadt auch massiv in das Wiener U-Bahn-Netz. Die beiden U-Bahn-Linien U1 und U2 wurden zwischen 2001 und 2008 verlängert. Der Ausbau der U2 sollte vor allem eine Verbindung zum Wiener Fußballstadion für die Europameisterschaft 2008 schaffen. Das Investitionsvolumen für beide Verlängerungen lag bei rund 758 Millionen Euro. Stadt und Bund teilten sich die Kosten je zur Hälfte. [12]
Wissenschaft und Forschung als Inkubatoren der Stadtentwicklung
Angesichts der intensiveren Debatte über die Internationalisierung und Verbesserung des weltweiten Ansehens der Stadt schenkte Wien dem Wissenschafts- und Forschungssektor mehr und mehr Aufmerksamkeit. Als größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Europa mit knapp 186 000 Studierenden [13] richtete Wien sein Augenmerk auf Wissenschaft und Forschung. Dieser Sektor wurde als wichtiger Inkubator der Stadtentwicklung und des Wirtschaftswachstums angesehen. Paradoxerweise fallen die Universitäten jedoch in den Zuständigkeitsbereich des Bundes, weshalb der direkte Einfluss der Stadt in diesem Bereich nicht sonderlich groß ist. Doch der Gemeinderat trug auf andere Weise dazu bei, dass sich Wien zu einem attraktiven Wissenschafts- und Forschungsstandort entwickelte: durch die Finanzierung der Forschungsinfrastruktur, die Bereitstellung von Beratungsleistungen für Forschungsgesellschaften und Teilnehmer von Forschungsprogrammen sowie die Unterstützung von Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung. Von 2002 bis 2011 stieg die Anzahl der F&E-Einheiten in der Stadt von 1 032 auf 1 487. Die Zahl der in diesem Bereich Beschäftigten wuchs von 16 551 auf 20 717, und die Aufwendungen für in Wien ansässige Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen erhöhten sich von 2 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro. Davon finanzierte die öffentliche Hand 40 Prozent bis 50 Prozent. [14]
Zwei große Investitionen in Universitäts- und Forschungsinstitute in der Stadt und Metropolregion Wien steigerten die internationale Sichtbarkeit der österreichischen Hauptstadt erheblich.
Die erste betrifft den Bau des neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Nach einer Bauzeit von nur vier Jahren wurde der neue moderne Campus mit einer Nutzfläche von rund 90 000 Quadratmetern auf dem Areal zwischen der Messe Wien und dem Prater 2013 fertiggestellt. Er ist direkt mit der U-Bahn-Linie U2 erreichbar. Wiens erste „Campus-Universität“ besteht aus sechs Gebäudekomplexen, die von bekannten internationalen Architekten entworfen wurden: Zaha Hadid, Peter Cook, Hitoshe Abe, NO.MAD architects, BUS architecture sowie Estudio Carme Pinós S.L. Mit dem Umzug der Universität an ihren neuen Standort im 2. Bezirk verwandelte sich dieses ehemalige „Rotlicht“- und „Arbeiter“-Viertel. Die Universität sorgt auch heute noch für zahlreiche neue Investitionen in diesem Stadtteil. Der frühere Standort der WU im 9. Bezirk wurde indes zu einem neuen innerstädtischen Entwicklungsgebiet, für das die Planung in den letzten Jahren begonnen hat. Die Realisierung des neuen Universitätscampus mit einem gesamten Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro wurde 2010 mit zwei Projektdarlehen der EIB in Höhe von 250 Millionen Euro gefördert.
Ein zweites wichtiges Projekt für die Wissensökonomie in der Region Wien, das EIB-Mittel erhielt, war der Bau des neu gegründeten Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), der 2009 begann und 2015 fertiggestellt wurde. Die Baukosten des Projekts betrugen 112 Millionen Euro, von denen die EIB 56 Millionen Euro finanzierte. Später stellte sie für einen weiteren Ausbau nochmals 42 Millionen bereit (Gesamtkosten des Ausbaus: 84 Millionen Euro). Das IST Austria widmet sich der Grundlagenforschung in Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und profitiert von seiner Nähe zu Wien und den Wiener Wissenschafts- und Forschungsinstituten. (Das IST Austria befindet sich in Klosterneuburg, einer Gemeinde mit rund 30 000 Einwohnern in direkter Nachbarschaft zu Wien).
Neben diesen Großprojekten unterstützte die EIB in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts mehrfach die Bildungsinfrastruktur und Wissensökonomie von Wien und Österreich: 2009 investierte sie 35 Millionen Euro in den Neubau des Campus der Fachhochschule Wien (4 000 Studierende). Von 2001 bis 2010 vergab die EIB an die österreichische Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Kredite für die Sanierung und den Bau von Schulen und Universitäten, darunter viele in Wien. Das Gesamtvolumen der EIB-Darlehen belief sich in diesem Zeitraum auf 450 Millionen Euro.
Bezahlbarer Wohnraum: eine Daueraufgabe im Wohnungsbau
In diesem Zyklus begann der Bau zahlreicher von der Stadt Wien geförderter Wohnungen. Die Stadt setzte gleichzeitig ihre Stadterneuerungs- und Sanierungsoffensive bei ihren Gemeindebauten fort. Hauptziel war die Modernisierung des Sozialwohnungsbestands durch eine bessere sanitäre Grundversorgung, bessere Wärmedämmung und deutliche Verringerung des Energieverbrauchs, damit die Gebäude den geltenden Qualitätsstandards entsprachen. Zu diesen wichtigen Wohnungsbauinvestitionen der Stadt Wien in den Jahren 2007 und 2008 leistete die EIB mit Darlehen von 315 Millionen Euro einen erheblichen Beitrag. Projektträger und Finanzintermediär war erneut das städtische Unternehmen Wiener Wohnen, das auch für die Durchführung des Programms zuständig war. Rund 15 000 Wohnungen wurden von 2008 bis 2010 saniert. Die EIB förderte 2006 auch ein Sonderprogramm für die Wärmedämmung von Sozialwohnungen mit einem Rahmendarlehen von 100 Millionen Euro.