Die zweite Auflage des Business-Forums der Östlichen Partnerschaft fand am 28. November 2013 in Vilnius statt. Organisiert wurde es von der EIB, der litauischen EU-Ratspräsidentschaft und der litauischen Industriellenvereinigung. Wichtige Vertreter aus Wirtschaft und Politik in Europa nahmen daran teil, so unter anderem der litauische Ministerpräsident Algirdas Butkevičius, der für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik zuständige EU-Kommissar Štefan Füle und der EU-Kommissar für Handel, Karel De Gucht, sowie zahlreiche andere hochrangige Redner und Gäste.
Die strategischen Fragen, die unmittelbar vor dem dritten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Östlichen Partnerschaft behandelt wurden, betrafen die weitere Förderung des Handels, ausländische Direktinvestitionen, die Unterstützung des KMU-Sektors und die Schaffung von Infrastruktureinrichtungen für eine erfolgreiche geschäftliche Tätigkeit.
„Die Östliche Partnerschaft wird nur dann funktionieren, wenn wir alle zu dieser Initiative beitragen. Bei jeder Allianz ist es wichtig, dass sich alle Beteiligten engagieren. Das Angebot der EIB liegt jedoch auf dem Tisch. Es betrifft wettbewerbsfähige Finanzierungen, um die Infrastruktur zu modernisieren, Wachstum und Beschäftigung zu fördern, die Umwelt zu verbessern und eine engere wirtschaftliche Integration in die EU zu ermöglichen“, erklärte EIB-Präsident Werner Hoyer bei der Eröffnung des Business-Forums.
Die EIB hat ihre Darlehensvergabe in den Ländern der Östlichen Partnerschaft mehr als vervierfacht. Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich von 230 Mio EUR im Jahr 2007 auf 934 Mio EUR im Jahr 2012.