Der Verwaltungsrat der EIB und mehrere Mitglieder des Direktoriums trafen am Montag, den 4. Februar 2013, mit Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen, um über die Strategie und die Operationen der EIB zu diskutieren. Dutzende Gruppierungen der Zivilgesellschaft erhielten auf dem Treffen am Hauptsitz der EIB in Luxemburg Gelegenheit, ihre Sichtweise darzulegen. Es war der zweite Meinungsaustausch dieser Art. Ein erstes Treffen hatte 2011 stattgefunden.
Die Gruppierungen der Zivilgesellschaft vertraten eine Vielzahl verschiedener Interessen von Umweltschutz über Armutsbekämpfung bis zum Schutz des europäischen Kulturerbes. Es waren somit die unterschiedlichsten Anspruchsgruppen vertreten, die alle sowohl mit den Verhältnissen vor Ort als auch mit globalen Herausforderungen gut vertraut sind. Die Führungsspitze der Bank beschrieb auf dem Treffen, wie die EIB tätig wird, um dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen und ein nachhaltiges Wachstum in Europa zu erreichen, wobei sie den Klimaschutz sowie ein integratives Wachstum und eine nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt stellt.
Die Veranstaltung demonstrierte erneut, dass den Anregungen und der konstruktiven Kritik von Seiten der Organisationen der Zivilgesellschaft von der EIB für ihre Tätigkeit große Bedeutung beigemessen wird. Außerdem zeigten sich die Diskussionsteilnehmer – die Mitglieder des Verwaltungsrats der EIB, des EIB-Personals und der Zivilgesellschaft – überzeugt, dass ein solches Engagement zu einem besseren gegenseitigen Verständnis aller Beteiligten beiträgt. So wurde beispielsweise eingehend diskutiert, wie der EIB-Verwaltungsrat Beschlüsse fasst und die Tätigkeit der EIB lenkt.
Zu den konkreten Maßnahmen, die sich aus dem Seminar ergaben, zählen Pläne, die Beziehungen zur Zivilgesellschaft auf allen Ebenen unserer Tätigkeit weiter zu pflegen und zu vertiefen. Dazu zählt das Versprechen, im Jahr 2013 kleinere Workshops zu bestimmten Themen zu organisieren, die von besonderem Interesse für die Zivilgesellschaft sind. Dies betrifft insbesondere unsere Leitlinien zur Beurteilung sozialer Aspekte und die Betrugsbekämpfungspolitik. Außerdem nahm die EIB mehrere Aufforderungen zur Kenntnis, die Transparenz auf unserer Website und durch das geplante Dokumentenverzeichnis zu verbessern. Ein weiteres gemeinsames Seminar des EIB-Verwaltungsrats mit Mitgliedern der Zivilgesellschaft ist für das Jahr 2014 geplant.