Am 2 und 3 Februar 2011 fand das vierte Jahrestreffen für das Aktionsprogramm der EIB für Universitäten am Hauptsitz der EIB in Luxemburg statt. An dem sehr gut besuchten Treffen nahmen Vertreter der folgenden Institute teil: EURANDOM (NL), Università degli Studi di Milano (IT), Tilburg University (NL), Technische Universität München (DE), University of Stirling (UK), Università degli Studi di Urbino (IT), Technische Universität Dortmund (DE), Université du Luxembourg (LU), Bauhaus-Universität Weimar (DE), Universidade Técnica de Lisboa (PT), IESE Business School, Universidad de Navarra (ES), University of Bradford (UK), Università Commerciale Luigi Bocconi (IT) und Universitat Politècnica de Catalunya (ES). In diesem Jahr wurde die Veranstaltung ferner auch von Vertretern von zwei Hochschulforschungsnetzen (UNIMED und C.R.E.D.I.T.) sowie von der European Regional Science Association (ERSA) besucht.
Das Vormittagsprogramm vermittelte den Teilnehmern einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten, die im Rahmen des Aktionsprogramms gefördert werden. Die Förderaktivitäten wurden Ende 2006 im Rahmen des Programms EIBURS aufgenommen. Seitdem hat die EIB 14 Forschungsschwerpunkte unterstützt und 11 Forschungsvereinbarungen zu verschiedenen Themen unterzeichnet. Die ersten vier EIBURS-Zuschussprogramme waren im September/Oktober 2009 abgeschlossen; die Projektkoordinatoren von zwei aus EIBURS-Mitteln unterstützten und 2010 abgeschlossenen Forschungsprojekten stellten die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeiten auf der Jahressitzung vor (siehe die beiden ersten EIBURS-Präsentationen). Im selben Zeitraum unterstützte die EIB die Arbeiten von 17 jungen Forschern im Rahmen von STAREBEI; vier dieser Forschungsprojekte werden zur Zeit durchgeführt. Ferner wurden drei Absichtserklärungen mit den drei Hochschulforschungsnetzen UNIMED, FEMISE und C.R.E.D.I.T. unterzeichnet. Daneben verleiht die Bank jährlich den EIB-ERSA-Preis im Bereich Regionalwissenschaft, mit dem herausragende Beiträge von Wissenschaftlern zur Förderung der Regionalwissenschaften ausgezeichnet werden.
Nachmittags wurden parallel zueinander vier Seminare zu Forschungsthemen angeboten, die im Rahmen des Aktionsprogramms gefördert werden: Improving Access to Finance through Mobile Financial Services, (Vortrag von Francesc Prior, Forscher, IESE Business School, Universidad de Navarra); Sensitivity Analysis and Global Rating of ABSs (Präsentation von Wim Schoutens, Professor, und von Francesca Di Girolamo, Forscherin, Katholische Universität Löwen/EURANDOM); Is Infrastructure really low risk? An Empirical Analysis of Listed Infrastructure Firms (Vortrag von Christoph Rothballer, Doktorand, Technische Universität München); und Financing Young Innovative Firms (Präsentation von Marco Da Rin, Professor, Tilburg University).