Die Europäische Woche für Mikrofinanzierung (European Microfinance Week) 2009 fand vom 24.–26. November 2009 in Luxemburg statt.
Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautete 'Microfinance in an new financial era' (Mikrofinanzierungen in einer neuen Ära der Finanzwirtschaft). Dabei ging es um die Frage, wie der Mikrofinanzsektor auf die weltweite Finanzkrise reagiert hat.
Eine Kombination von Plenarsitzungen, Workshops und Diskussionsrunden bot den Teilnehmern eine optimale Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, zu diskutieren und zum Dialog beizutragen.
Die EIB organisierte ein offenes Forum, das sich an alle europäischen Experten des Sektors richtete, die sich für Mikrofinanzierungen in Entwicklungsländern interessieren. Außerdem hielt Plutarchos Sakellaris, Vizepräsident der EIB, eine Rede im Abschlussplenum. Nach ihm trat Wolday Amha von Verband der äthiopischen Mikrofinanzinstitute (Association of Ethiopian Microfinance Institutions) als Redner auf.
Die EIB wird als kompetenter und engagierter Partner für Mikrofinanzierungen geschätzt. In den letzten Jahren wenden sich die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und internationale Finanzierungsinstutionen daher immer häufiger an sie mit der Bitte, sich an Projekten im Mikrofinanzsektor sowohl in Entwicklungsländern als auch in der EU zu beteiligen. Bisher hat sie Mikrofinanzprojekte mit Kapitalbeteiligungen und Darlehen von insgesamt 229,4 Mio EUR unterstützt. Den größen Anteil hieran haben mit einem Volumen von bisher 157,7 Mio EUR die Staaten Afrikas, des karibischen Raums und des Pazifischen Ozeans (AKP-Region).
Weitere Informationen über das Konferenzprogramm bzw. zur Anmeldung finden Sie unter: http://www.e-mfp.eu/