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Nach der erfolgreichen gemeinsamen Sitzung des EuroMed-ECOFIN-Rates (Wirtschafts- und Finanzminister) und des Ministerausschusses der FEMIP im vergangenen Jahr in Marokko wird die nächste Tagung unter der österreichischen EU-Präsidentschaft stattfinden. Tunesien wird Gastgeber sein.

Es wird sich um ein Treffen auf hochrangiger Ebene handeln. Zu den Teilnehmern zählen die Finanzminister der 25 EU-Mitgliedstaaten und der 10 Partnerländer im Mittelmeerraum sowie Vertreter der Europäischen Kommission und der wichtigsten wirtschaftlich und finanziell in der Region engagierten europäischen und internationalen Institutionen.

Unter dem gemeinsamen Vorsitz von Mohamed Nouri Jouini, tunesischer Minister für Entwicklung und internationale Zusammenarbeit, Karl-Heinz Grasser, österreichischer Finanzminister, und Joaquín Almunia, EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, wird in der Sitzung des ECOFIN-Rates die wirtschaftliche Entwicklung in der Region erörtert werden. U.a. wird auch über die Fortschritte bei den Reformen berichtet werden. Schwerpunkt der Diskussionen werden die Rolle der Haushaltslage, der Qualität der öffentlichen Finanzen und der Finanzpolitik bei der Schaffung eines positiven Umfelds für Wirtschaftswachstum und die Entstehung von Arbeitsplätzen sein.

Unter dem gemeinsamen Vorsitz von Mohamed Nouri Jouini und Philippe de Fontaine Vive, für die Operationen im Mittelmeerraum zuständiger EIB-Vizepräsident, werden in der Sitzung des Ministerausschusses der FEMIP die Ergebnisse der verstärkten FEMIP diskutiert und die Zukunftsaussichten erörtert werden. Diese Diskussion wird im Kontext der im Herbst zu fassenden Beschlüsse des ECOFIN-Rates und des Europäischen Rates über die Zukunft der wirtschaftlichen und finanziellen Partnerschaft Europa-Mittelmeer stattfinden.

Die Teilnehmer werden auch die Empfehlungen prüfen, die der Expertenausschuss der FEMIP in seiner Sitzung im März 2006 in Wien ausgesprochen hat. Diese Empfehlungen betreffen die Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und vermehrte ausländische Direktinvestitionen im Mittelmeerraum sowie die Frage, wie die Energiemärkte in den Mittelmeer-Partnerländern weiterentwickelt werden können. Auf der Tagesordnung steht ferner die Erörterung der Schlussfolgerungen des im November 2005 in Luxemburg organisierten Workshops über die Harmonisierung der Auftagsvergabeverfahren und Verfahren zwischen Finanzierungsinstitutionen und Mittelmeer-Partnerländern. Außerdem wird im Rahmen der Tagung der zweite Jahresbericht der FEMIP vorgestellt.

Die Europäische Investitionsbank, die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, ist über ihre Investitionsfazilität und Partnerschaft Europa-Mittelmeer" (FEMIP) die wichtigste Finanzierungsquelle in den Partnerländern des Mittelmeerraums. Die FEMIP war von entscheidender Bedeutung für die Bereitstellung umfangreicher Mittel für die Region und für die Verbesserung der Bedingungen für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen, indem sie den Ausbau der Infrastruktur und die Entwicklung des privaten Sektors förderte.