Beschreibung
Die Studie überprüft die Bedingungen für den Zugang zu Finanzierungen für Unternehmen, die in Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies - KET) investieren, und macht Verbesserungsvorschläge. Schlüsseltechnologien sind ein wichtiger Motor für Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Die Entwicklung und Kommerzialisierung von Schlüsseltechnologien bilden die Geschäftsgrundlage für rund 10 000 kleinere und mittlere Unternehmen in Europa. Ein angemessener Zugang zu Kapital gilt im allgemeinen als eine wesentliche Voraussetzung für das weitere Wachstum und die Entwicklung dieser Schlüsseltechnologie-Unternehmen.
Aus der Studie geht hervor, dass nicht alle Unternehmen gleichermaßen von den außergewöhnlich guten Bedingungen auf den Finanzmärkten profitieren. Viele dynamische innovative und neue, forschungsorientierte Unternehmen haben Schwierigkeiten, sich das Wachstumskapital zu beschaffen, das sie für die Entwicklung und den Ausbau ihrer Geschäftstätigkeit dringend benötigen.
Die Studie zeigt ferner, dass das Angebot an Risikoteilungsinstrumenten nicht ausreicht, um die Probleme der Schlüsseltechnologie-Unternehmen bei der Deckung ihres Finanzierunsgbedarfs zu lösen. Diese Unternehmen sind sich dessen oft nicht bewusst und viele von ihnen benötigen den Rat von Finanzexperten, um „investortauglich“ zu werden. Ebenso fehlt Bankfachleuten oft das Verständnis neuer Technologien und ihres Marktpotenzials und scheuen deshalb solche Investitionen. Wir müssen Wissenschaft und Finanzen zusammenführen.