Financial Engineers tragen keinen Schutzhelm – obwohl ihr Beruf manchmal derart kompliziert ist, dass ihre Köpfe einiges aushalten müssen. Aber keine Sorge: „A Dictionary of Finance“ macht ihre Arbeit für alle verständlich.
Beim Financial Engineering werden Finanzierungsfragen mathematisch gelöst – oft mithilfe von Computermodellen.
Wenn wir Sie bitten würden, den Wert einer Finanzoption zu berechnen, würden Sie sich wahrscheinlich sieben Jahre Bedenkzeit erbitten und erstmal Ihren Doktor in Systemtheorie und Zeitreihenanalyse machen. So lange wollten wir aber nicht warten, deshalb haben wir einen Fachmann zu unserem Podcast eingeladen, der diese beeindruckende Qualifikation bereits vorweisen kann.
Thomas Ribarits, Leiter der Abteilung Financial Engineering der Europäischen Investitionsbank, erklärt, was Financial Engineers eigentlich machen. Das ist gar nicht so einfach, aber Thomas schafft es, uns die Optionsbewertung so zu erklären, dass man sie auch mit einfachen schulischen Mathematikkenntnissen verstehen kann. Seiner Meinung nach genügt ein bisschen gesunder Menschenverstand.
Wir erfahren, was quantitative Analysten (sozusagen die Genies der Finanzbranche) machen und nehmen das berühmte Black-Scholes-Optionspreismodell genauer unter die Lupe. Nebenbei schlichtet Thomas bei A Dictionary of Finance eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Allar und Matt über den Preis von Kaffee.
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