In diesem Podcast erklären uns Volkswirte der EIB, warum wir Investitionen neu denken und dabei die Infrastruktur ins Rampenlicht rücken sollten.
Investitionen sind der Erwerb von Gütern, um damit andere Güter herstellen und Dienstleistungen erbringen zu können.
Seit Ausbruch der Finanzkrise vor rund zehn Jahren sind in Europa die Investitionen vernachlässigt worden. Das hat die aktuelle Investitionsumfrage der EIB ergeben. Aber wie wirkt sich das eigentlich aus?
Um das zu beantworten, holen wir etwas weiter aus und klären zunächst: Was versteht man unter Investitionen? Warum müssen wir immer mehr investieren? „Wir müssen Investitionen und ihre Aufgaben neu definieren“, sagt Debora Revoltella, Chefvolkswirtin der EIB, im Podcast „A Dictionary of Finance“. Grund ist der Investitionseinbruch in den vergangenen zehn Jahren.
„Eine unserer Botschaften an Europa ist, dass wir Investitionen neu denken müssen: Auf die Infrastruktur kommt es an“, so Debora. „Es geht um neue politische Prioritäten. Langfristig wird es sich rächen, wenn wir die Infrastruktur vernachlässigen.“
In unserem Podcast „A Dictionary of Finance“ erzählen uns Debora und zwei ihrer Kollegen alles über Investitionen. Sie
- erklären Begriffe wie Marktlücke und Marktversagen und
- erläutern die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zum Investitionsklima in Europa.
Debora hat Atanas Kolev und Philipp-Bastian Brutscher mitgebracht, die für den Investitionsbericht zuständig waren. Von ihnen erfahren wir, dass es mit der Wirtschaft in Europa wieder aufwärts geht. Die Investitionen steigen um 3,2 Prozent und damit stärker als vor Ausbruch der Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Da lag der Anstieg im Schnitt bei 2,75 Prozent.
Aber: Die Investitionen in Infrastruktur sind auf 1,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU gesunken – von 2,2 Prozent im Jahr 2009. Darunter leidet das langfristige wirtschaftliche Potenzial Europas.
Wenn Sie wissen möchten, was das alles bedeutet, hören Sie sich den Podcast an! Die Experten erklären uns, vor welchen Hürden junge, innovative Unternehmen stehen – und wie die großen Institutionen ihnen helfen müssen, damit Europa mit den Vereinigten Staaten und anderen Wettbewerbern mithalten kann.
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