Die Europäische Investitionsbank gewährt ein Darlehen von insgesamt 200 Mio EUR zugunsten der am stärksten benachteiligten Stadtteile von Turin und zur Finanzierung von städtischen Infrastrukturvorhaben.
Die EIB trägt zur Umsetzung der Politik der Europäischen Union bei. Mit ihrem Finanzierungsbeitrag unterstützt sie die Stadt bei der Durchführung ihres Investitionsprogramms für den Zeitraum 2004-2006. Zu den geplanten Vorhaben zählen Maßnahmen zur Sanierung und Neubelebung benachteiligter Stadtgebiete sowie Investitionen im Hinblick auf eine integrierte Entwicklung der Infrastrukturen, die die Qualität der städtischen Umwelt bestimmen.
Das Darlehen wird in drei Tranchen bereitgestellt: die erste im Betrag von 50 Mio EUR geht direkt an die Stadt Turin, während die beiden anderen Tranchen Partnerbanken, und zwar Dexia-Crediop und Banca OPI, zur Verfügung gestellt werden.
Der Finanzierungsvertrag über die erste Tranche wurde in Gegenwart von Paolo Peveraro, des für den Haushalt zuständigen Mitglieds des Stadtrats von Turin, unterzeichnet.
Die Kreditlinie hat eine Laufzeit von 25 Jahren und die Mittel können zu festen oder variablen Zinssätzen oder zu Zinnssätzen mit Revisionsklausel in Anspruch genommen werden. Die Europäische Investitionsbank setzt mit diesem Darlehen ihre Zusammenarbeit mit italienischen Gebietskörperschaften fort, die Stadtsanierungsprogrammen durchführen.
Die jüngsten Finanzierungen der EIB in Turin kamen dem Bau der U-Bahnlinie Passante Ferroviario, dem Politecnico und der Universität von Turin sowie der Vorbereitung der Olympischen Winterspiele zugute.