Der irische Verkehrsminister Noel Dempsey und der für Finanzierungen der EIB in Irland zuständige EIB-Vizepräsident Plutarchos Sakellaris kamen heute erstmals am Hauptsitz der EIB in Luxemburg zusammen.

Anlass des Besuchs war die Erörterung des Verkehrsinvestitionsprogramms der irischen Regierung und eine mögliche Unterstützung durch die Europäische Investitionsbank. Die EIB ist seit langem in Irland tätig, und sie möchte ihre Zusammenarbeit sowohl mit dem öffentlichen Sektor als auch mit privaten Investoren des Landes fortsetzen. Das Treffen fand im Beisein des irischen Botschafters in Luxemburg, Martin Burke, statt.

Vizepräsident Sakellaris bekräftigte das Engagement der EIB in Irland: „Die Europäische Investitionsbank unterstützt Irland seit vielen Jahren. Ich möchte Herrn Dempsey nochmals versichern, dass wir unsere äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit beibehalten werden.

Die Tätigkeit der EIB in Irland

1973 vergab die Europäische Investitionsbank (EIB) ihr erstes Darlehen in Irland. Seither hat sie die irische Wirtschaft mit Darlehen von fast 10 Mrd EUR unterstützt. Im Fünfjahreszeitraum von 2004 bis 2008 finanzierte die EIB wichtige Investitionsvorhaben in Irland mit 2,2 Mrd EUR. Im März 2009 gewährte die EIB Darlehen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) über insgesamt 300 Mio EUR an drei Banken – Allied Irish Bank, Ulster Bank und Bank of Ireland.

Hintergrundinformationen:

Die EIB ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen und befindet sich vollständig im Besitz der 27 EU-Mitgliedstaaten. Sie hat die Aufgabe, zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen. Die EIB genießt ein AAA-Rating, das es ihr ermöglicht, an den Kapitalmärkten umfangreiche Mittel aufzunehmen und diese zu günstigen Konditionen als Darlehen zu vergeben. 2008 stellte die EIB Darlehen über insgesamt 57,6 Mrd EUR bereit; davon waren 51,5 Mrd EUR für Vorhaben in der Europäischen Union bestimmt.