Die Europäische Investitionsbank und die Region Südböhmen haben heute einen Finanzierungsvertrag über 44 Mio EUR unterzeichnet, die für Investitionen in die Infrastruktur Südböhmens bestimmt sind. Südböhmen will in Straßenbauvorhaben investieren, die im Rahmen des Regionalen Operationellen Programms vorgesehen sind. Es handelt sich um die zweite Finanzierungsoperation der Europäischen Investitionsbank mit der Region Südböhmen.

Die Mittel sind für die Sanierung und den Neubau von Straßen in der Region vorgesehen. Südböhmen hat 15 Sanierungs- und Neubauvorhaben vorgelegt, die aus dem Rahmendarlehen der EIB kofinanziert werden sollen. Auch die Europäische Union wird dazu einen Finanzierungsbeitrag leisten.

Das reiche kulturelle und natürliche Erbe Südböhmens hat in den zurückliegenden Jahren eine steigende Zahl von Touristen angelockt. Die meisten Kulturdenkmäler sind aber für den Tourismus noch nicht ausreichend erschlossen. Aus dem Finanzierungsprogramm der Europäischen Investitionsbank sollen auch die Sanierung und Modernisierung des Südböhmischen Museums, eines der ältesten Museen der Tschechischen Republik, gefördert werden. Unter anderem ist die Ausstattung mit interaktiven Lernmedien vorgesehen, und die Präsentation der Sammlung regionaler Objekte soll verbessert werden.

Hintergrundinformationen:

Die EIB ist die Finanzierungsinstitution der Europäschen Union. Ihre Aufgabe ist es, die Ziele der EU durch die Bereitstellung langfristiger Darlehen für tragfähige Projekte zu fördern.