Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der spanischen Gesellschaft Albali Señalización ein Darlehen über 77,6 Mio EUR zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind für die Installierung von Signal- und Telekommunikationsanlagen entlang der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke zwischen Albacete und Alicante bestimmt. Der Finanzierungsvertrag zwischen der EIB und Albali Señalización wurde am 25. Mai in Madrid unterzeichnet.

Das Darlehen dient der teilweisen Finanzierung der Investitionen für die Hochgeschwindigkeitsstrecke. Es handelt sich dabei um das erste Projekt, das von der ADIF als PPP (Public-Private-Partnership) ausgeschrieben wird.

Das Projekt umfasst die Planung, die Installierung und die Instandhaltung verschiedener Einrichtungen wie z.B. Signal- und Telekommunikationsanlagen, Einrichtungen für die zentrale Verkehrssteuerung und den Zivilschutz, Zugsicherungssysteme sowie Anlagen für die mobile Telekommunikation.

Neben der EIB beteiligt sich auch die Axis-ICO an der Finanzierung des Vorhabens. Anteilseigner der Projektgesellschaft Albali Señalización sind der französische Fonds CDC Infrastructure, der spanische Fonds FOND-ICOinfraestructuras sowie die Alstom, Emte, Isolux, Caf und ADIF.

Das Projekt betrifft einen Abschnitt der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke Madrid-Alicante, die in einem für die Europäische Union vorrangigen Verkehrskorridor liegt. Da die Investitionen in den Konvergenzregionen Kastilien-La Mancha und Valencia durchgeführt werden, trägt das Vorhaben außerdem zur wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion bei.