Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 60 Mio EUR für die Modernisierung des Nord-Süd-Straßenkorridors zur Verfügung.
EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer erklärte: „Mit ihrem Darlehen unterstützt die EIB Armenien bei der Modernisierung eines wichtigen Verkehrskorridors in Armenien. Das Projekt wird die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Armenien voranbringen und die regionale Integration verbessern. Das kommt der gesamten Region zugute.“
Das Vorhaben ist Teil eines ehrgeizigen Programms, das darauf ausgerichtet ist, die 556 km lange Verbindung von der georgischen Grenze bis zur Grenze zum Iran zu modernisieren. Der Korridor verläuft von der Stadt Bavra über Gyumri, Ashtarak, Eriwan, Goris und Kapan bis nach Meghri.
Das Projekt wird von der Asiatischen Entwicklungsbank sowie mit EU-Zuschüssen im Rahmen der Nachbarschaftsinvestitionsfazilität (NIF) kofinanziert.
Das Darlehen ist die sechste Finanzierungsoperation der EIB in Armenien. Damit steigt das Engagement der Bank in diesem Land auf 112 Mio EUR. Die EIB hat sich bereits an der Sanierung der U-Bahn in Eriwan, Vorhaben zur Verbesserung der Infrastruktur an Grenzübergängen, Sanierungsmaßnahmen im Wassersektor und an der Finanzierung kleinerer Vorhaben von KMU beteiligt.