Die südafrikanische Entwicklungsbank DBSA hat mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Finanzierungsvertrag über 1,4 Milliarden Rand unterzeichnet. Mit dem Darlehen soll der Bau des 100-MW-Kraftwerks !Ka Xu, das nach dem Prinzip der konzentrierten Solarenergie (CSP) arbeitet, in der südafrikanischen Provinz Nordkap unterstützt werden.
Der südafrikanische Energiesektor steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Die EIB ist von der Richtigkeit der Finanzierungsstrategie der DBSA überzeugt. Die Förderung der Stromerzeugungsinfrastruktur Südafrikas wird die Sicherheit der Energieversorgung verbessern und den Energiemix optimieren, was eine entscheidende Voraussetzung für ein schnelleres Wirtschaftswachstum ist.
Nach seiner Fertigstellung wird das solarthermische-Kraftwerk !Ka Xu mit Hilfe eines Parabolspiegels die Sonnenstrahlen bündeln und über einen Dampfkreislauf Strom erzeugen. Durch einen integrierten Schmelzsalzspeicher oder durch thermische Energiespeicherung wird die Anlage in den Stunden mit niedrigem Verbrauch Strom speichern und ihn in den Spitzenstunden wieder abgeben können.
Wie bei allen anderen Vorhaben, die ihr zur Finanzierung vorgeschlagen werden, hat die EIB bei der Prüfung des Projekts untersucht, welche Umweltauswirkungen es haben wird. Die DBSA ist überzeugt, dass dieses Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien sich positiv auf die Umwelt auswirken wird. Es wird die Auswirkungen der Stromerzeugung auf die Umwelt und insbesondere auf den Klimawandel deutlich verringern.