Die Europäische Investitionsbank (EIB) arbeitet verstärkt mit drei ihrer wichtigsten Partnerbanken in der Türkei zusammen, um die mittelständischen Betriebe und Midcap-Unternehmen des Landes intensiver zu unterstützen. Die Partnerbanken – Eximbank, Halkbank und Vakifbank – haben jeweils ein Darlehen von 200 Millionen Euro erhalten. Die Finanzierungen wurden vom Verwaltungsrat der EIB genehmigt, und die Mittel sind dafür bestimmt, kleine und mittlere Unternehmen in der Türkei zu fördern. Heute wurden Darlehensverträge für folgende Beträge unterzeichnet:
- 100 Millionen Euro – die erste Tranche an die Eximbank
- 200 Millionen Euro – das gesamte für die Halkbank genehmigte Darlehen
- 100 Millionen Euro – die erste Tranche an die Vakifbank
Die Partnerbanken der EIB werden diese Mittel in Form von Darlehen weiterleiten. Sie sind zur Finanzierung von Vorhaben bestimmt, die von KMU und Midcap-Unternehmen im Industrie-, im Fremdenverkehrs- und im Dienstleistungssektor durchgeführt werden.
Vergleichbare Durchleitungsdarlehen der EIB an die genannten Partnerinstitute wurden bereits früher erfolgreich für KMU verfügbar gemacht, wobei die Diversifizierung nach Sektoren und Regionen gut war.
Die vorliegende Operation wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit und die Laufzeit von Darlehen für türkische KMU und Midcap-Unternehmen aus, die einen wesentlichen Anteil an der Wirtschaftskraft und am Wachstumspotenzial des Landes haben. Die Operation wird vom türkischen Staat unterstützt, da sie das Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördert und die Investitionstätigkeit in wirtschaftlich schwächeren Regionen des Landes erleichtert.
EIB-Vizepräsident Pim van Ballekom, erklärte: „Mit diesen neuen Darlehen für KMU wird auf den Bedarf des Privatsektors reagiert, da wir es unseren Partnerbanken ermöglichen, langfristige Finanzierungen für Investitionsvorhaben bereitzustellen. Einmal mehr wird dadurch deutlich, dass die EIB weiterhin Investitionsvorhaben in der Türkei durch die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Partnerinstituten aus dem Land fördern will.“