Die Europäische Investitionsbank (EIB) und das spanische Finanzinstitut Kutxabank haben den Vertrag für ein Darlehen von 200 Millionen Euro zugunsten von KMU (Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern) und Midcap-Unternehmen (mit bis zu 3 000 Beschäftigten) unterzeichnet. Die Mittel der EIB sind hauptsächlich für Investitionen in der Industrie und im Dienstleistungssektor bestimmt, die sich positiv auf die Wirtschaftstätigkeit und die Beschäftigung auswirken.
Die Kutxabank wird das EIB-Darlehen durch weitere 200 Millionen Euro ergänzen, sodass insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Daraus werden Kredite an KMU für Projekte bis 25 Millionen Euro und an Midcap-Unternehmen für Vorhaben bis 50 Millionen Euro vergeben.
EIB-Vizepräsident Román Escolano erklärte: „Mit diesem Darlehensvertrag stellt die Europäische Investitionsbank erneut ihr solides Engagement für kleine und mittlere Unternehmen unter Beweis, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden und daher unabdingbar für die weitere Konjunkturerholung sind.“
Gregorio Villalabeitia, Präsident der Kutxabank, betonte: „Mit diesem Vertrag wollen wir sicherstellen, dass für jedes durchführbare Projekt entsprechende Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen. Durch das Darlehen können wir langfristige Kredite zu günstigen Zinsen anbieten. Die Finanzierungsoperation entspricht somit voll und ganz unserer Geschäftsstrategie, baskische Unternehmen zu unterstützen.“
Im Jahr 2014 stellte die EIB-Gruppe (dazu gehört auch der Europäische Investitionsfonds) 25,5 Milliarden Euro für KMU und Midcap-Unternehmen bereit. Die Mittel kamen rund 290 000 Unternehmen in ganz Europa zugute. In Spanien vergab die EIB neue KMU-Darlehen in Höhe von 7 603 Millionen Euro zur Unterstützung von mehr als 62 000 Unternehmen.