Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt weiterhin Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie. Zu diesem Zweck stellt sie Kreditinstituten ein Darlehen von 600 Millionen Euro bereit. Die Mittel sind für kleine und mittlere Unternehmen in den Bereichen Landwirtschaft und landwirtschaftliche Nahrungsmittelproduktion bestimmt.
Der Finanzierungsvertrag zwischen der EIB und den Vertretern der verschiedenen Kreditinstitute wurde heute in Madrid im Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt im Beisein von Ministerin Isabel García Tejerina unterzeichnet.
EIB-Vizepräsident Román Escolano erklärte hierzu: „Dieses dritte Darlehen der EIB dient ausschließlich dazu, den Zugang zu Finanzierungsmitteln für Vorhaben in der Land- und Ernährungswirtschaft zu erleichtern. Damit bekundet die Bank erneut ihre feste Bereitschaft, die kleinen und mittleren Unternehmen in Spanien zu unterstützen.“ Er fügte hinzu: „Diese sektorspezifischen Kreditlinien haben sich als äußerst wirksame Instrumente erwiesen, um den Erfordernissen des Sektors zu einem Zeitpunkt Rechnung zu tragen, der entscheidend ist, um die wirtschaftliche Erholung zu konsolidieren. So hat die EIB in den letzten drei Jahren bereits Darlehen von 1 550 Millionen Euro speziell für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelindustrie in Spanien vergeben.“
Die Mittel der EIB werden den in der Land- und Ernährungswirtschaft tätigen KMU über acht Kreditinstitute zur Verfügung gestellt: Banco Santander, BBVA, CaixaBank, Bankia, Banco Sabadell, Banco Popular, Bankinter und ICO. Über die von der EIB bereitgestellten Mittel hinaus werden die Kreditinstitute den KMU dieses Sektors einen gleich hohen Betrag zur Verfügung stellen, so dass im Rahmen dieser Operation insgesamt 1 200 Millionen Euro in die Wirtschaft fließen werden.
Diese Darlehensmittel können von kleinen und mittleren Unternehmen (einschließlich Gewerbetreibenden und Genossenschaften) in Anspruch genommen werden, die in unterschiedlichen Bereichen der Land- und Ernährungswirtschaft tätig sind, darunter landwirtschaftlichen Betrieben, Betrieben in den Bereichen Viehzucht, Forstwirtschaft und Fischerei, Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie sowie Lebensmittelgroßhändlern.