Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt ein Darlehen von 100 Millionen Euro zur Finanzierung von Infrastrukturvorhaben im Wasserversorgungs- und Abwasserbehandlungsbereich in verschiedenen westgeorgischen Kommunen.
In Kutaissi, der mit 200 000 Einwohnern zweitgrößten georgischen Stadt, finanziert die EIB die Sanierung und den Ausbau der städtischen Abwasseranlagen sowie den Bau einer mechanisch-biologischen Kläranlage. Auch in Ureki und Sugdidi unterstützt die EIB mit ihren Finanzierungsmitteln wichtige Investitionsvorhaben.
Der für Finanzierungen in Georgien zuständige EIB-Vizepräsident László Baranyay sagte: „Infrastrukturvorhaben im Bereich Wasserwirtschaft haben für die EIB in Georgien – ebenso wie für die georgische Regierung – hohe Priorität. Wir haben in diesem Bereich landesweit bereits eine Reihe von Projekten finanziert, und mit dem vorliegenden Darlehen legen wir den Schwerpunkt erneut auf Umweltschutz und Gesundheit.“
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 280 Millionen Euro, zu denen die Asiatische Entwicklungsbank einen Kofinanzierungsbeitrag leistet (172 Millionen Euro). Daneben erhält das Projekt Zuschüsse aus der Nachbarschaftsinvestitionsfazilität (4,75 Millionen Euro) und dem Treuhandfonds für technische Hilfe in den östlichen Partnerländern (3,25 Millionen Euro).