Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die spanische Förderbank Instituto de Crédito Oficial (ICO) haben einen Darlehensvertrag über 500 Millionen Euro abgeschlossen. Mit den Mitteln sollen kleine Vorhaben von Selbstständigen und Kleinstunternehmen (bis zu zehn Beschäftigte) finanziert werden. Das ICO ergänzt das EIB-Darlehen um weitere 500 Millionen Euro, sodass Kleinstunternehmen und Selbstständige mit insgesamt 1 Milliarde Euro unterstützt werden können.
Bei der Vertragsunterzeichnung betonte EIB-Vizepräsident Román Escolano: „Die Bank setzt sich für die Unterstützung von KMU und insbesondere Kleinstunternehmen ein, was sich äußerst positiv auf das Wirtschaftswachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Spanien auswirken dürfte. Zudem freue ich mich darüber, dass das ICO durch diese Operation und andere Vertragsunterzeichnungen in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Partner der EIB-Gruppe in Europa geworden ist.“
ICO-Präsidentin Emma Navarro erklärte: „Durch die Unterzeichnung des ersten Darlehensvertrags dieser Art mit der EIB bekräftigt das ICO ganz klar sein Engagement für spanische KMU und vor allem für kleinere Firmen, die in Spanien über 95 Prozent der Unternehmen ausmachen. Die Vertragsunterzeichnung zeigt einmal mehr, wie eng unsere beiden Institutionen zusammenarbeiten und welchen Beitrag die EIB zur spanischen Wirtschaft leistet.“
Das Darlehen ist die erste gemeinsame Operation der EIB und des ICO zugunsten von Selbstständigen und Kleinstunternehmen. Sie wurden in den vergangenen Jahren besonders in Mitleidenschaft gezogen. Finanziert werden kleine Vorhaben im Industrie- und im Dienstleistungssektor. Für eine Unterstützung kommen hauptsächlich Projekte in Betracht, die in Spanien durchgeführt werden. Etwa 20 Prozent der Darlehensmittel sind für Vorhaben in Konvergenzregionen bestimmt, in denen KMU ein wichtiger Motor für die Beschäftigung sind.
Aus dem EIB-Darlehen werden Kredite mit langen Laufzeiten und zu günstigen Zinssätzen vergeben.