Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt Ungarn 140 Millionen Euro für die Modernisierung vorrangiger, im strategischen Rahmenplan der ungarischen Regierung für die Verkehrsinfrastruktur enthaltener Abschnitte des Straßennetzes zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die erste Tranche eines genehmigten Darlehens im Gesamtumfang von 500 Millionen Euro.
Der für Finanzierungen in Mitteleuropa zuständige EIB-Vizepräsident László Baranyay erklärte hierzu: „Das EIB-Darlehen ergänzt den Beitrag aus staatlichen Mitteln und unterstützt Investitionen in die Modernisierung des Straßennetzes, deren Gesamtkosten auf 1,2 Milliarden Euro veranschlagt werden. Die Infrastruktur spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Anbindung Ungarns an die EU. Das Darlehen trägt daher zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung bei. Es wird dem Land dabei helfen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Verkehrsfluss zu verbessern, wobei gleichzeitig der wachsenden Nachfrage Rechnung getragen wird.“
Die Vorhaben, für die EIB-Mittel bereitgestellt werden, betreffen den Bau neuer Straßenabschnitte oder auch die Sanierung bestehender Straßen. Sie tragen zur Beseitigung von Verkehrsengpässen und zur Verbesserung der Anbindung an die strategischen, größtenteils transeuropäischen Verkehrskorridore bei.