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Die Europäische Investitionsbank (EIB) und das Instituto de Crédito Oficial (ICO) haben einen Finanzierungsvertrag über 100 Millionen Euro unterzeichnet. Mit den Mitteln sollen Selbständige und KMU im Agrarlebensmittelsektor unterstützt werden. Das ICO wird das Darlehen der EIB um weitere 100 Millionen Euro ergänzen, sodass insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Das heute unterzeichnete Darlehen ist die nunmehr vierte Vereinbarung zwischen der EIB und dem ICO, die zum Ziel hat, den Agrarlebensmittelsektor zu fördern. Seit 2013 wurden 2 Milliarden Euro an diesen Sektor vergeben. Mit den mittlerweile fast vollständig gebundenen Mitteln wurden mehr als 2 000 Vorhaben finanziert.

EIB-Vizepräsident Román Escolano erklärte: „Dies ist das vierte Darlehen an das ICO, das speziell der Finanzierung von Projekten in der Landwirtschaft dient. Dies beweist, welche Bedeutung die EIB diesem Sektor beimisst.

Die Vorsitzende des ICO, Emma Navarro, ergänzte: „Mit der Vertragsunterzeichnung etabliert sich das ICO als der Ansprechpartner schlechthin für Unternehmensfinanzierungen. Es stellt ihnen die benötigten Mittel zur Verfügung und unterstützt zahlreiche verschiedene Sektoren in Spanien. Im konkreten Fall handelt es sich um den Agrarlebensmittelsektor.“

Mithilfe der Kredite können neue Investitionsvorhaben finanziert oder auch der Bedarf an Betriebskapital gedeckt werden. Die Darlehensmittel können von kleinen und mittleren Unternehmen (einschließlich Gewerbetreibenden und Genossenschaften) in Anspruch genommen werden, die in unterschiedlichen Bereichen der Land- und Ernährungswirtschaft tätig sind, darunter landwirtschaftliche Betriebe, Betriebe in den Bereichen Viehzucht, Forstwirtschaft und Fischerei, Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie sowie Lebensmittelgroßhändler.

Die Mittel werden über Finanzinstitute vergeben, mit denen das ICO Verträge über die Weiterleitung von Darlehen unterzeichnet hat. So wird sichergestellt, dass alle spanischen Unternehmen Mittel beantragen können.