- Insgesamt 1,8 Milliarden Euro zur Finanzierung italienischer Midcap-Unternehmen seit Ende 2016
- Die Finanzierungen werden über den Mediocredito Italiano geleitet
- Förderfähig sind neue und bestehende Projekte mit Kosten von bis zu 50 Millionen Euro und einer Laufzeit von höchstens 12 Jahren
Intesa Sanpaolo und die Europäische Investitionsbank (EIB) erneuern ihr gemeinsames Engagement, neue Mittel für die Finanzierung italienischer Unternehmen bereitzustellen und so die Realwirtschaft zu unterstützen.
Gemäß dem in den vergangenen Tagen unterzeichneten Vertrag stellt die EIB ein Durchleitungsdarlehen von insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung, während sich Intesa Sanpaolo dazu verpflichtet, eigene Mittel in gleicher Höhe zu vergeben. Dadurch wird die italienische Wirtschaft mit insgesamt bis zu 600 Millionen Euro unterstützt. Zählt man diese Summe zu den bereits Ende 2016 unterzeichneten Finanzierungsverträgen hinzu, ergibt sich ein Gesamtbetrag von 1,8 Milliarden Euro, zu denen die EIB den Zugang erleichtert.
Die Mittel sind ausschließlich für Vorhaben von Midcap-Unternehmen bestimmt, d. h. für Unternehmen mit zwischen 250 und 3 000 Beschäftigten. Die Mittel werden über Mediocredito Italiano, die auf die Unternehmensentwicklung spezialisierte Tochter der Gruppe, weitergeleitet.
Die Einzeldarlehen werden für neue Vorhaben sowie für noch nicht fertiggestellte Projekte mit Kosten von bis zu 50 Millionen Euro und einer Laufzeit von höchstens 12 Jahren vergeben. Die Mittel sind für Unternehmen in allen Sektoren bestimmt: Landwirtschaft, Handwerk, Industrie, Handel, Tourismus und Dienstleistungen. Ausgenommen sind jedoch reine Finanz-/Immobilieninvestitionen.
„Intesa Sanpaolo ist der Motor der Realwirtschaft in Italien und das soll so bleiben. Das zeigt das Volumen der von unserem Finanzinstitut seit 2014 bereitgestellten mittel- und langfristigen Darlehen, das sich bis heute auf 130 Milliarden Euro beläuft“, erklärte Carlo Messina, der geschäftsführende Direktor von Intesa Sanpaolo. „Mit dem gerade unterzeichneten Vertrag wird die langjährige Zusammenarbeit zwischen unserem Finanzinstitut und der Europäischen Investitionsbank bei der Unterstützung kleiner und mittlere Unternehmen fortgesetzt und gestärkt. Diese Unternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftsgefüges unseres Landes. Dank dieser neuen Finanzierungen wird es möglich sein, den italienischen Unternehmen, die Wachstums- und Entwicklungsvorhaben vorantreiben wollen, weiterhin zu helfen“, schloss Messina.
„Die Zusammenarbeit der EIB und von Intesa Sanpaolo, die in den schwersten Jahren der Krise umfangreiche Mittel für kleine und mittlere Unternehmen in Italien gewährleistete, geht in der aktuellen Erholungsphase, die viele ermutigende Zeichen erkennen lässt, unvermindert weiter. Zwar ist die Wirtschaftserholung noch verhalten, da sie – wie diese Finanzierungsoperation erkennen lässt – noch der gemeinsamen Anstrengung aller bedarf, damit sie sich im Laufe der Zeit festigen und ausweiten kann“, erklärte EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco.