Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die spanische Banco Santander haben zwei Vereinbarungen unterzeichnet, mit denen Finanzmittel für spanische KMU bereitgestellt und Investitionen in erneuerbare Energien gefördert werden. Beide Vereinbarungen sind durch die Garantie der Investitionsoffensive für Europa besichert.
Die erste Vereinbarung ist ein neues Instrument der EIB, mit dem das Kreditrisiko auf beide Institute verteilt wird und das der Banco Santander mehr Spielraum bei der Kreditvergabe einräumt. Die Banco Santander kann damit neue Investitionen spanischer KMU finanzieren, die dabei von den günstigen Zinsen und langen Laufzeiten der EIB-Finanzierung profitieren.
Konkret übernimmt die EIB eine Risikobeteiligung an einem Kreditportfolio von 500 Millionen Euro und ermöglicht der Banco Santander damit, KMU-Projekte im Umfang von 1 000 Millionen Euro zu finanzieren. Damit sollen die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Unternehmen gestärkt und so das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Land gefördert werden.
Unterstützung für erneuerbare Energien und Infrastruktur
Die zweite Risikoteilungsvereinbarung ermöglicht der Banco Santander, neue Investitionen im Bereich erneuerbare Energien im Betrag von mindestens 400 Millionen Euro zu finanzieren. Die EIB beteiligt sich dabei am Risiko eines Kreditportfolios der Banco Santander für Infrastruktur- und Erneuerbare-Energien-Projekte in Höhe von 200 Millionen Euro.
Die beiden Vereinbarungen werden durch die Garantie der Investitionsoffensive für Europa besichert. Damit kann die EIB über die Banco Santander dringend benötigte Finanzierungen für spanische KMU und neue Investitionsvorhaben bereitstellen und so Investitionen in Wirtschaftsbereichen anstoßen, in denen Kredite knapp sind.