In den kommenden drei Jahren wird die Europäische Investitionsbank (EIB) italienischen Schulen neue Darlehen im Gesamtumfang von bis zu 1,3 Milliarden Euro für die Modernisierung und die Sicherheit ihrer Gebäude und Anlagen bereitstellen. Die Finanzierung ist Bestandteil einer neuen institutionellen Vereinbarung mit dem italienischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung, die sich an eine vorangegangene Zusage anschließt, die dieses Jahr ausläuft.
Für den italienischen Schulmodernisierungsplan werden in den Jahren 2018–2020 neue EIB-Mittel bereitgestellt werden. Eine neue institutionelle Vereinbarung wurde heute anlässlich des italienischen Tages für Schulsicherheit von der italienischen Ministerin für Bildung, Hochschulen und Forschung Valeria Fedeli, vom Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB) Dario Scannapieco und vom Chief Business Officer der Cassa Depositi e Prestiti (CDP) Antonella Baldino unterzeichnet.
Die EIB wird Projekte zur Verbesserung und Modernisierung von Schuleinrichtungen in Italien und zur Erhöhung von deren Sicherheit mit Darlehen im Gesamtbetrag von 1,3 Milliarden Euro mitfinanzieren. Ein Kernbestandteil des Schulmodernisierungsplans ist die Verhütung von Unfällen und von Erdbebenschäden. Die EIB stellt der Cassa Depositi e Prestiti Mittel bereit, die diese in Form von Krediten an die Regionen weiterleitet, die für die Koordinierung und Auswahl geeigneter Vorhaben auf lokaler Ebene zuständig sind. In jeder Region werden Kommunen, Provinzen und Großstädte Projekte ermitteln und deren Durchführung gewährleisten.
Die neue institutionelle Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt bei der engen Zusammenarbeit der EIB mit der CDP und den italienischen Behörden bei der Umsetzung des Schulmodernisierungsplans, mit der 2015 begonnen wurde. In den ersten drei Jahren (2015–2017) genehmigte die EIB Finanzierungen im Gesamtumfang von 1,4 Milliarden Euro, von denen die CDP zwei Drittel bereits an mehr als 1 500 Schulprojekte im ganzen Land weitergeleitet hat.