- EU-Bank stellt Energiepark Bruck € 19,3 Millionen für Windparkprojekte „Bruckneudorf“ und „Höflein West“ bereit
- Erste Bank finanziert neues Projekt mit 8 Mio. Euro
- Finanzierung erfolgt im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa („Juncker-Plan“)
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt Energiepark Bruck/Leitha für die Realisierung der Windparkprojekte „Bruckneudorf“ und „Höflein West“ insgesamt € 19,3 Millionen bereit. Die beiden Standorte werden zusammen über eine Leistung von 17 MW verfügen, davon entfallen auf Bruckneudorf 6,5 MW und auf Höflein West 10,5 MW. An der Projektfinanzierung mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von knapp € 27,3 Millionen ist auch die Erste Bank beteiligt.
Die Finanzierung der EU-Bank wird über eine Garantie aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) gefördert. EFSI ist eine tragende Säule des Investitionsplans für Europa (IPE), auch „Juncker-Plan“ genannt, in dem die EIB und die Europäische Kommission strategische Partner sind, und in dessen Rahmen die Finanzierungen der EU-Bank die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft stärken.
„Die Förderung einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und sicheren Energieversorgung zählt zu den politischen Kernzielen der EU und ist ein wichtiger Finanzierungsbereich der Europäischen Investitionsbank. Wir sind sehr erfreut, in enger Kooperation und in bewährt erfolgreicher Manier mit unseren österreichischen Partnern den Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich voranzubringen. Wir tun das mit Hilfe der Garantiefazilität EFSI, die mit EU-Haushaltsmitteln und Eigenmitteln der EIB etabliert wurde, und die von uns gemanagt wird. Die Windparkprojekte Bruckneudorf und Höflein West sind ein erneuter und klarer Beleg dafür, dass Österreich den Klima- und Umweltschutz sehr ernst nimmt“, kommentierte der für Österreich zuständige Vizepräsident der EIB, Andrew McDowell.
Der Geschäftsführer von Energiepark Bruck, Michael Hannesschläger, zeigt sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss der Finanzierung: „Mit den guten Erfahrungen des vorangegangenen Windparkprojektes im Rücken, war klar, dass der Energiepark Bruck/Leitha wiederum eine EFSI-Finanzierung anstreben wird. Es ist daher sehr erfreulich, dass wiederum ein attraktives Finanzierungspaket geschnürt werden konnte.“
„Wir finanzieren den Energiepark Bruck an der Leitha seit vielen Jahren, weil wir an die Zukunft der Windkraft glauben“, so Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich. „Es ist bereits unser drittes Projekt gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank, wo wir die Zukunft der sauberen Energiegewinnung in Österreich maßgeblich mitfinanzieren“.
Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen, fügte hinzu: "Die EU hat sich ausdrücklich verpflichtet, die Umstellung auf saubere Energien in Europa zu unterstützen. Die Finanzierung von Windparks ist langfristig ausgerichtet und birgt von Natur aus hohe Risiken. Hier setzt der Europäische Fonds für Strategische Investitionen an, der die Finanzierung mit EU-Haushaltsgarantien absichert und somit unverzichtbar für das Projekt ist. Es ist außerdem sehr positiv, dass das Projekt von der Privatwirtschaft in Form der Erste Bank mitfinanziert wird."