Die Europäische Investitionsbank (EIB), vertreten durch Tanguy Desrousseaux, Leiter der Hauptabteilung, zuständig für die Finanzierung des öffentlichen Sektors und von Infrastruktur in Frankreich, unterzeichnete heute zwei Projekte, die sich konkret auf den Alltag der Einwohner der Metropolregion Bordeaux und des Departements Gironde auswirken werden.
- Ein Darlehen über 37,5 Millionen Euro an das öffentliche Unternehmen Bordeaux Métropole Énergies (BME), das es in die Lage versetzen wird, Privatleuten vorteilhafte Finanzierungen für die Diagnose oder für Arbeiten zur energetischen Sanierung ihrer Wohnimmobilien anzubieten und so deren Komfort zu erhöhen, die Immobilie aufzuwerten und die Energiekosten zu senken.
- Ein Darlehen über 60 Millionen Euro an den Zweckverband Gironde Numérique (SMGN) für die Finanzierung der Installation von ultraschnellem Internet und Glasfaserkabeln in 37 Kommunen in der Umgebung von Bordeaux. Insgesamt werden langfristig 54 Prozent der Einwohner und Unternehmen des Departements Gironde davon profitieren.
Beide Operationen werden im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen, dem Herzstück der Investitionsoffensive für Europa, der auch als „Juncker-Plan“ bekannt ist, finanziert. Sie zeigen das starke Engagement der EIB als Bank der Europäischen Union für die Region Nouvelle Aquitaine oder, genauer gesagt, den Großraum Bordeaux, wo in den vergangenen Jahren bereits mehrere wichtige Projekte zu großen Teilen durch die EU mitfinanziert wurden: Straßenbahn, Hochgeschwindigkeitseisenbahnstrecke Bordeaux–Paris, die Sanierung von Sekundarschulen, des Universitätsgeländes und der Bau eines neuen Krankenhauses in Libourne.
Ambroise Fayolle, Vizepräsident der EIB: „Mit diesen neuen Operationen zeigen wir den Einwohnern von Bordeaux und ganz allgemein den Europäerinnen und Europäern, dass der Juncker-Plan sich sehr konkret auf ihr Alltagsleben auswirken kann, sowohl im Hinblick auf die Finanzierung der Energiewende als auch auf die Entwicklung in den Bereich Digitales und Gesundheitsversorgung.“