- EIB-Darlehen über 200 Millionen Euro für den weiteren Ausbau des wichtigsten ungarischen Flughafens
- Die Finanzierung ist durch eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), dem Kernstück der Investitionsoffensive für Europa abgesichert
- Die Fluggäste können sich weiter über einen hervorragenden Flughafenservice freuen
Ein weiterer Ausbau sowie Modernisierungen des wichtigsten internationalen Flughafens Ungarns stehen im Mittelpunkt des Darlehens über 200 Millionen Euro, das heute zwischen der Europäischen Investitionsbank und Budapest Airport, der Betreibergesellschaft des Flughafens Budapest Liszt Ferenc, unterzeichnet wurde.
Das durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) garantierte EIB-Darlehen ermöglicht es Budapest Airport, weiter in wichtige Infrastrukturmodernisierungen, darunter insbesondere in einen umfangreichen Ausbau ihrer Terminals und zugehöriger Infrastruktur, zu investieren. Der EFSI ist das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa, dem sogenannten Juncker-Plan.
Die Investitionen werden die Abfertigungskapazität des Flughafens erhöhen, um einem erwarteten künftigen Wachstum der Fluggastzahlen Rechnung zu tragen. Der neue Terminal wird dem neuesten Stand der Technik entsprechen und den Fluggästen einen hervorragenden Reiseservice bieten.
Neben den oben genannten Investitionen führt Budapest Airport viele weitere wichtige Projekte durch, u. a. einen neuen Frachtterminal, ein mehrstöckiges Parkhaus und eine Reihe von Vorhaben, um auch künftig ein hohes Dienstleistungsniveau zu gewährleisten.
Diese Entwicklungen werden sicherstellen, dass der Flughafen Budapest Liszt Ferenc weiterhin zu den besten Flughäfen der Welt gehört, der erstklassige Ziele in der ganzen Welt bedient, und gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards gewährleistet.
Vizepräsident der EIB, Vazil Hudák: „Die EIB unterstützt den Ausbau des Flughafens Budapest, als einen der am schnellsten wachsenden Flughäfen Europas. Zusammen mit unseren Partnern werden wir Arbeitsplätze in und um den Flughafen sichern und schaffen, das Wirtschaftswachstum in Budapest und dem ganzen Land unterstützen und dazu beitragen, den Komfort der Fluggäste zu verbessern. Wir sind stolz darauf, zum Erfolg des Budapester Flughafens beizutragen.“
Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport: „Das sind gute Neuigkeiten für Ungarn, die Menschen in Ungarn und die Touristen, die unser Land besuchen. Die durch dieses neue Darlehen, das von der Investitionsoffensive für Europa unterstützt wird, bereitgestellten Mittel tragen dazu bei, die Entwicklung und das Wirtschaftswachstum im Raum Budapest und im ganzen Land anzutreiben und Ungarn zu einem noch attraktiveren Reiseziel zu machen.“
Gábor Gion, Staatssekretär für Finanzierungen im Finanzministerium: „Die Europäische Investitionsbank unterstützt erneut die Durchführung eines wichtigen und zukunftsweisenden Projekts. Die EIB stellt in Ungarn Mittel zu günstigen Bedingungen für Programme bereit, die die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Dadurch trägt sie zur Durchführung von Investitionen im privaten und im öffentlichen Sektor bei. Wir freuen uns ganz besonders, dass der heute bekannt gegebene Flughafenausbau vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen garantiert wird. Die Bank spielt somit eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Risiken für die Investoren.“
Der CEO von Budapest Airport, Jost Lammers: „Wir freuen uns, nach fast einem Jahr harter Arbeit die Beteiligung der EIB an einem ehrgeizigen Plan zum Ausbau des Budapester Flughafens bekannt geben zu können. Wir planen, in den kommenden fünf Jahren mehr als 700 Millionen Euro zu investieren. Budapest Airport wird eine Reihe wichtiger Projekte umsetzen, um ein weiterhin hohes Dienstleistungsniveau zu garantieren, für alle Reisenden einen sicheren Flughafen bereitzustellen und so die Anbindung von Ungarn an andere internationale Flughäfen zu verbessern.“
2017 fertigte der Flughafen Budapest Ferenc Liszt mehr als 13,1 Millionen Fluggäste ab. Dies entspricht einem Anstieg um 14,5 Prozent gegenüber 2016. Dieser Trend setzte sich 2018 fort.