- EIB-Darlehen trägt zum Wachstum des ULMA-Konzerns bei, der in Spanien und Polen neue Bauausrüstung anschaffen kann.
- Die baskische Genossenschaft wird unter anderem neue Lösungen für die Verbesserung der Sicherheit im Bauwesen entwickeln.
- Die Investitionen werden mehr als 300 Arbeitsplätze schaffen.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird mit einem Darlehen von 26 Millionen zur Innovationsstrategie der Unternehmensgruppe ULMA beitragen. Die Mittel werden auf der Grundlage der Investitionsoffensive für Europa bereitgestellt. Mithilfe der Bank der EU kann das baskische Unternehmen seine FEI-Projekte umsetzen, die im Wesentlichen neue Lösungen für die Bauindustrie betreffen. Sie werden die Sicherheit verbessern und die Produktivität steigern. Durch die EIB-Finanzierung kann ULMA auch neue Investitionsvorhaben in spanischen und polnischen Konvergenzregionen durchführen sowie seinen anmietbaren Ausrüstungs- und Maschinenpark ausweiten und modernisieren. Diese Investitionen schaffen netto mehr als 300 Arbeitsplätze.
EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro und der Generaldirektor des ULMA-Konzerns, Iñaki Gabilondo, unterzeichneten heute in Oñati, Guipúzcoa, den Finanzierungsvertrag.
Die Unterzeichnung erfolgte am Sitz des Genossenschaftsunternehmens in Oñati, und Emma Navarro erklärte: „Dieses Projekt ist wichtig, damit die EU ihre Führungsposition bei der Entwicklung neuer Technologien in einem wirtschaftlich so bedeutenden Sektor wie der Bauindustrie behält. Wir müssen daher umfangreiche Investitionen in Innovation vornehmen, und die EIB hat schon mehrmals gezeigt, dass sie diese Herausforderung annehmen will. Durch unser Darlehen kann ein spanisches Unternehmen, das in seiner Branche Marktführer ist, weiterhin sehr wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen.“
Der Vizepräsident der Europäischen Kommission Jyrki Katainen, zuständig für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit, sagte: „Das Bauwesen ist ein Schlüsselsektor für die europäische Wirtschaft, und wir wollen sie innovationsstärker, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger machen. Mit dieser Finanzierung an den ULMA-Konzern werden durch die Investitionsoffensive für Europa sicherere und innovativere Produktionsverfahren möglich. Gleichzeitig einstehen in Spanien und Polen Arbeitsplätze, und die Regionalentwicklung wird gefördert.“
Der Generaldirektor des UMLA-Konzerns stellte fest: „Es bedeutet uns viel, dass das Zukunftsprojekt unseres baskischen Genossenschaftsunternehmens von einer Einrichtung wie der EIB unterstützt wird. Dies bestärkt uns in unserem jahrelangen und kontinuierlichen Streben nach Innovation und Wachstum.“
Die von der EIB finanzierten Investitionen betreffen den Bausektor, wo ULMA zu den Weltmarktführern bei der Entwicklung von Lösungen für das Bauwesen zählt. Zu nennen sind hier Schalungen oder Baugerüste. Der Finanzierungsbeitrag der EIB ist für FEI-Investitionen bestimmt. Damit will ULMA die neuesten Technologien übernehmen, um seine Herstellungsverfahren zu digitalisieren und innovative Wege beschreiten, indem das Unternehmen leichtere Produkte erzeugt und modulare Lösungen entwickelt. Auf diese Weise steigt sowohl die Sicherheit im Hochbau als auch die Produktivität.
Außerdem kann ULMA mit der Unterstützung der EIB in neue Ausrüstung und Maschinen investieren, die in seinen spanischen Niederlassungen in Andalusien, auf den Kanarischen Inseln und in Kastilien-La Mancha sowie in den polnischen Niederlassungen in den Regionen Danzig, Jaworzno, Koszajec und Posen angemietet werden können. Das Projekt trägt somit zum Zusammenhalt in der EU bei und sichert die europäische Führungsposition in der Bauindustrie.
Der ULMA-Konzern ist in zahlreichen verschiedenen Sektoren tätig und hat Niederlassungen in über achtzig Ländern. Dieses Darlehen ist Teil seiner Strategie zur Diversifizierung seiner Finanzierungsquellen. Umgesetzt wird sie von seiner Tochtergesellschaft ULMA Inversiones. ULMA ist auf Produkte und Dienstleistungen spezialisiert, die von Treibhäusern bis hin zu Baugerüsten, automatisierten Lagerräumen, Walzen für die Bergbauindustrie, Verpackungsanlagen und Gabelstaplern reichen. Am Ende des Geschäftsjahres 2018 lag der konsolidierte Umsatz bei über 850 Millionen Euro und somit um 13 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Bruttobetriebsergebnis (EBITDA) stieg im gleichen Zeitraum um mehr als 18 Prozent auf über 120 Millionen Euro.