Die Europäische Investitionsbank unterzeichnete heute ein Darlehen über 40 Millionen Euro zugunsten der Wirtschaftshochschule INSEAD. Die Finanzierung dient der Unterstützung eines großen Sanierungsvorhabens am Standort Fontainebleau. Sie ist mit einer Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen ausgestattet, dem Herzstück des Juncker-Plans. Die Kosten des Projekts mit dem Namen „Sanierung des Campus Europa“ belaufen sich auf 80 Millionen Euro. Das Vorhaben soll den Platz des INSEAD unter den weltweit führenden Wirtschaftshochschulen sichern.
Es ist das erste Mal, dass die EIB – die Bank der EU – einer Business School in Frankreich eine Finanzierung bereitstellt. Das Projekt steht vollkommen in Einklang mit den vorrangigen Zielen der EIB in den Bereichen Bildung, Innovation und Energieeffizienz. Außerdem hat es direkte wirtschaftliche Auswirkungen in der Region, da die Anzahl der während der Bauarbeiten geschaffenen Arbeitsplätze von den Fachleuten der EIB auf 830 Personenjahre und die Anzahl der im Anschluss an die Arbeiten geschaffenen Dauerarbeitsplätze auf 40 veranschlagt wurde.
Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident: „Dieses Darlehen an das INSEAD im Rahmen des Juncker-Plans für die Ankurbelung der Investitionstätigkeit in Europa zeigt das Engagement der EIB für Bildung und Innovation. Die Bank der Europäischen Union hat die Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen im Bereich allgemeine und berufliche Bildung mit erwarteten Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und auf die Beschäftigungslage zu einem vorrangigen Ziel erklärt.“
Pierre Moscovici, EU-Kommissar für Wirtschaft und Finanzen, Steuern und Zölle: „Ich freue mich über diese neue Finanzierung im Rahmen des Juncker-Plans, die dazu beiträgt, den Alltag der Studierenden des INSEAD zu verbessern. Diese europäische Hilfe wird es der Hochschule ermöglichen, die erforderlichen Strukturen für die persönliche Entwicklung und den beruflichen Erfolg ihrer Studierenden zu schaffen. Es ist der Beleg für ein Europa, das junge Menschen im Beruf begleitet.“
Peter Zemsky, Vizedekan und Dekan für Innovation des INSEAD: „Seit seiner Eröffnung im Jahr 1967 hat sich der Campus des INSEAD in Fontainebleau immer wieder verändert und erneuert, um seinen Studierenden ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Die Hochschule bleibt ihrer Gründungsidee treu: Auch das Projekt soll den Auftrag widerspiegeln, zur Völkerverständigung beizutragen und Kulturen und Ideen zusammenzubringen, um verantwortungsvolle Führungskräfte auszubilden, deren Handeln sich positiv auf die Welt und die Gesellschaft auswirkt. Das Sanierungsprojekt bleibt dem unternehmerischen Geist der Schule treu. Die führende Position des INSEAD im Bereich der Managerausbildung beruht auf unserem starken Engagement für Innovation von der Einrichtung des ersten MBA-Programms und des Modells mehrerer integrierter Standorte bis zu innovativen Unternehmenssimulationen und individuell zugeschnittenen Online-Programmen. Die neuen Räumlichkeiten ergänzen und versinnbildlichen gänzlich unsere Innovationskultur.“