- Darlehen fällt unter die Investitionsoffensive der Europäischen Kommission (Juncker-Plan)
- Intrinsic ID will Forschung und Entwicklung, Engineering, Produktentwicklung und Support ausbauen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat einen Darlehensvertrag mit der Intrinsic ID unterzeichnet, die digitale Sicherheitstechnologien für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) anbietet. Mit den elf Millionen Euro will das Unternehmen seine Tätigkeit in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Engineering, Produktentwicklung und Support ausweiten. Das EIB-Darlehen wird durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert – das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa (Juncker-Plan).
EIB-Vizepräsident Alexander Stubb: „Prognosen zufolge wird das IoT bis zum nächsten Jahr 50 Milliarden Geräte erreichen. Mit diesem fortschreitenden Wachstum steigen proportional auch die Anreize, Sicherheitslücken aufzudecken. Die Intrinsic ID bietet Lösungen, um mit dem IoT verbundene Produkte zu sichern und die Daten, die sie austauschen, zu schützen. Halbleiterunternehmen und Hersteller von IoT-Produkten können so sicher sein, dass ihre Produkte über ein robustes und kosteneffizientes Sicherheitssystem verfügen. In einer zunehmend digitalen Welt sollte die EIB dies definitiv unterstützen.“
Mit dem EIB-Darlehen kann das Unternehmen seine Tätigkeit ausweiten und die Entwicklung seiner Technologien vorantreiben, um eindeutige und nicht klonbare Identitäten für jedes IoT-vernetzte Gerät festzulegen. Die Produkte der Intrinsic ID stützen sich auf die patentierte SRAM-PUF-Technologie (eine physisch nicht klonbare Funktion), durch die ein digitaler Fingerabdruck erstellt wird, der bei Mikroprozessoren und anderen in IoT-Geräten integrierten Halbleiterkomponenten eine eindeutige Authentifizierung der Identität erlaubt.
Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation: „Die Intrinsic ID verfolgt im Bereich der Sicherheitstechnologie sehr ehrgeizige Ziele. Die EU freut sich daher, die Forschungs- und Innovationsprogramme des Unternehmens zu unterstützen. Etwa 25 Prozent aller unter dem Juncker-Plan angestoßenen Investitionen fließen in die Forschung, Entwicklung und Innovation. Daran zeigt sich, dass die politischen Entscheidungsträger diesen Bereich als wichtig erachten und die Marktnachfrage hoch ist. Ich wünsche der Intrinsic ID bei ihren künftigen Innovationen viel Erfolg.“
Pim Tuyls, CEO der Intrinsic ID: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der EIB. Dadurch können wir unsere erfolgreiche Sicherheitstechnologie weiterentwickeln, die wir gemeinsam mit einigen der weltweit führenden Halbleiterunternehmen bereits in mehr als 125 Millionen IoT-Geräten einsetzen. Mit dieser Unterstützung können wir unser Produktportfolio erweitern und noch viel mehr IoT-Geräte mit unserer SRAM-PUF-Technologie ausrüsten. Wir können so unsere Marktexpansion beschleunigen. Dies ist sehr wichtig, da die Sicherheitsrisiken für das IoT täglich zunehmen.