- EU-Bank und Erste Bank stellen insgesamt 200 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit
- Die Vereinbarung unterstützt die Errichtung von neuen geförderten oder gemeinnützigen Mietwohnungen
- Die Finanzierung sieht erstmals für den Mietwohnbau fixe Zinssätze mit Laufzeiten bis zu 28 Jahren vor
- Davon profitieren Mieter in tausenden Neubauten in ganz Österreich
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Finanzierungsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Unterstützung von bezahlbarem Wohnraum in Österreich zur Verfügung. Die Erste Bank wird die von der EU-Bank bereitgestellten Mittel mit 100 Millionen Euro ergänzen, sodass in den kommenden drei Jahren insgesamt 200 Millionen Euro über die Erste Bank in den sozialen Wohungsbau fließen.
Kern der Vereinbarung ist, dass die Investitionsmittel mit Fixzinssätzen von bis zu 28 Jahren Laufzeit vergeben werden können. Damit ist es erstmalig in Österreich möglich, das aktuelle, historisch niedrige Zinsniveau für den Neubau von Mietwohnungen durch die EIB-Refinanzierung auf fast 3 Jahrzehnte abzusichern. Davon profitieren die Mieter in geförderten und von Gemeinnützigen Bauvereinigungen errichteten Wohnanlagen in ganz Österreich, deren Errichter langfristig zinsgünstige Darlehen erhalten. Die Darlehen stehen in den kommenden 3 Jahren zur Verfügung.
Die Gelder sollen in Städten zum Einsatz kommen, wo die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen besonders hoch ist. Eine erste Tranche der EIB über 50 Millionen Euro wurde bereits im März 2019 unterzeichnet, die zweite Tranche über ebenfalls 50 Millionen Euro unterschrieben Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender Erste Bank der oesterreichen Sparkassen, sowie der Vizepräsident der EIB, Andrew McDowell, an diesem Montag in Wien.
Der für das EIB-Geschäft in Österreich verantwortliche Vizepräsident Andrew McDowell erklärte anlässlich der Unterzeichnung: „In den Ballungsräumen in Europa wird das Wohnen für vielen Bürger immer unerschwinglicher. Hier macht auch Österreich keine Ausnahme. Die EU-Bank hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, zusammen mit starken Partnern in den Mitgliedstaaten bezahlbaren Wohnraum zu fördern, indem sie günstige Finanzierungsmittel mit langen Laufzeiten bereitstellt. Ich begrüße es in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass wir hier in Österreich mit der Erste Bank einen sehr erfahrenen und verlässlichen Partner haben, mit dem wir bereits seit vielen Jahren hervorragend zusamenarbeiten.“
Stefan Dörfler, CEO Erste Bank Oesterreich, erklärte dazu: „Erste Bank und Sparkassen wurden vor 200 Jahren gegründet um für die Menschen in der Region da zu sein, Wohlstand zu bringen und Zukunft zu ermöglichen. Mit der vorliegenden Vereinbarung leistet die Erste Bank im Sinne ihres Gründungsauftrags einen substantiellen Beitrag zur Ermöglichung von dauerhaft leistbarem Wohnen für die Gesellschaft. Vielen Dank an die EIB für diese sinnvolle, richtige und für tausende Fmilien und Menschen zukunftsweisende Zusammenarbeit.“