- SG Finans leitet EIB-Mittel von 150 Millionen Euro in Dänemark und Schweden weiter
- Mindestens 70 Prozent sind für KMU bestimmt, 10 Prozent ausschließlich für Klimaprojekte
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die SG Finans haben eine Finanzierung von 150 Millionen Euro bekannt gegeben. Die Mittel werden zu gleichen Teilen in Dänemark und Schweden bereitgestellt. Während 70 Prozent der Gelder für KMU bestimmt sind, sollen mindestens 10 Prozent der verfügbaren Mittel in Energiewende-Projekte des KMU-Sektors fließen.
EIB-Vizepräsident Alexander Stubb: „Dies ist ein Darlehen mit Signalwirkung. Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Dass nun ein Teil der Mittel für Klimaprojekte vorgesehen ist, setzt ein wichtiges Zeichen. Zusammen mit dem Darlehen des vergangenen Jahres stehen insgesamt 50 Millionen Euro für reine Klimaprojekte bereit. Nun liegt es am Privatsektor, die Ärmel hochzukrempeln und Projekte für eine grünere Zukunft zu entwickeln.“
Hans Einar Herzog, Deputy CEO der SG Finans: „Skandinavien legt beim Übergang zu emissionsfreien oder emissionsarmen Technologien ein beachtliches Tempo vor. Durch die erneute Zusammenarbeit mit der EIB können wir unsere 50 000 Kundinnen und Kunden noch besser beraten und unterstützen. Um diesen Technologiewandel zu ermöglichen, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Daher freuen wir uns, Vorhaben zu finanzieren, die den Weg zu einer klimafreundlichen Wirtschaft ebnen. Wir haben die gleichen Ziele wie die EIB. Unsere Zusammenarbeit ist wichtig, denn so können wir mehr ‚Finanzierungen mit nachhaltiger Wirkung’ anbieten. Wir bringen hier unsere ganze Erfahrung mit ökologischen und gesellschaftlichen Themen ein und decken die gesamte Palette an Investitions- und Finanzierungslösungen ab.“
Der Finanzierungsvertrag wurde im Juni dieses Jahres unterzeichnet, und die Zuteilung der Mittel wird in diesem Monat beginnen. Die Finanzierung knüpft an ein Durchleitungsdarlehen von 100 Millionen Euro an, das 2018 unterzeichnet wurde. Die Mittel halfen Inhabern kleiner und mittlerer Unternehmen dabei, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und kleinere Biogasprojekte umzusetzen.