- Darlehen von 1,5 Milliarden Zloty (350 Millionen Euro) für den Ausbau der zweiten U-Bahn-Linie Warschaus
- Förderung des nachhaltigen Verkehrs in Polens Hauptstadt und Beitrag zum Klimaschutz
Warschau hat demnächst ein erweitertes und umweltfreundlicheres öffentliches Verkehrsangebot. Ermöglicht wird dies durch ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) für den Ausbau des U-Bahn-Netzes. EIB-Vizepräsident Vazil Hudák und der Warschauer Bürgermeister Rafal Trzaskowski haben heute im Rathaus den Finanzierungsvertrag über 1,5 Milliarden Zloty (350 Millionen Euro) unterzeichnet. Die Mittel werden hauptsächlich in den Ausbau der zweiten U-Bahn-Linie fließen.
Die Stadt wird mit dem EIB-Darlehen die Verlängerung der zweiten U-Bahn-Linie (U-Bahn-Linie II) um 16,4 Kilometer finanzieren.
Dies ist das dritte große Darlehen, das die EIB für den Bau eines modernen U-Bahn-Netzes an Warschau vergibt. 2012 und 2013 finanzierte die Bank der EU bereits den Bau des mittleren Abschnitts der zweiten U-Bahn-Linie sowie die Anschaffung von rollendem Material für beide Linien.
Vazil Hudák, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über die Finanzierungen der Bank in Polen und Kohäsionsländern: „Wir freuen uns, zum Ausbau der zweiten U-Bahn-Linie in Warschau, der neuntgrößten Hauptstadt Europas, und damit zu einem nachhaltigen städtischen Verkehr beizutragen. Auf nationaler Ebene helfen wir bereits dabei, den Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, indem wir den Eisenbahnverkehr fördern. Ebenso wollen wir den Warschauerinnen und Warschauern nun Anreize bieten, das Auto stehen zu lassen und den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Das wird die Stadt noch lebendiger und umweltfreundlicher machen.“