- Bank der EU vergibt 22-jähriges Darlehen für Investitionen in das nationale Stromübertragungsnetz
- Betrag der ausstehenden Darlehen der EIB an Terna beläuft sich damit auf 2,15 Milliarden Euro
Terna und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben heute einen Vertrag über ein Darlehen von 490 Millionen Euro unterzeichnet. Mit dem Geld will Terna in die Zuverlässigkeit und Qualität des Stromnetzes investieren.
Damit vergibt die EIB erstmals ein Darlehen an Terna, das für Erneuerungsinvestitionen bestimmt ist. Neben dem Austausch ganzer Anlagen und einzelner Komponenten gehört auch die Einführung modernster Lösungen für eine bessere Umweltverträglichkeit zum Projekt. Mit der Auszahlung beläuft sich der Betrag der ausstehenden Darlehen der EIB an Terna auf 2,15 Milliarden Euro.
Das Darlehen ist Teil der Strategie, mit der Terna seine Finanzierungsstruktur optimieren will. Es hat eine längere Laufzeit und niedrigere Zinsen als am Markt üblich und steht in Einklang mit den zentralen Finanzierungsaktivitäten der EIB im Energie- und Umweltbereich.
Ausbezahlt wird das Darlehen in zwei festverzinslichen Tranchen mit einer Laufzeit von jeweils ca. 22 Jahren. Die erste Tranche mit einem Gesamtbetrag von 147 Millionen Euro und einem festen Zinssatz von 0,717 Prozent wird voraussichtlich im Juni 2020 abgerufen. Die zweite Tranche – 343 Millionen Euro mit einem festen Zinssatz von 0,78 Prozent – dürfte im März 2021 folgen.
EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco: „Mit der Finanzierung bekräftigt die Bank der Europäischen Union ihr Engagement für die Modernisierung der Stromnetze. Gleichzeitig setzt sie ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Terna fort. In den vergangenen Jahren hat die Bank das Unternehmen bei wichtigen Investitionsvorhaben unterstützt – etwa bei der Modernisierung und dem Ausbau des Übertragungsnetzes oder bei hochwertigen grenzüberschreitenden Projekten wie dem Netzverbund Italien-Frankreich. Mit dem neuen Darlehen beläuft sich unser Engagement gegenüber Terna auf über zwei Milliarden Euro.“
Luigi Ferraris, CEO und General Manager von Terna: „Der Beitrag der Europäischen Investitionsbank zu einem zuverlässigeren, besseren Stromnetz ist für uns sehr wichtig. Beschleunigte Investitionen in unser nationales Übertragungsnetz treiben Italiens Energiewende voran, sodass wir voller Zuversicht einem integrierten Strommarkt entgegenblicken können, der sicherer, effizienter und nachhaltiger sein wird.“