- Die Europäische Investitionsbank stellt Telekommunikationsanbieter GO 28 Millionen Euro für den Ausbau und die Modernisierung des Breitbandnetzes zur Verfügung
- Die Finanzierung wird durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen abgesichert
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und GO p.l.c. haben ein Darlehen von 28 Millionen Euro für Investitionen in Telekommunikationsinfrastruktur unterzeichnet. GO ist an der Börse von Malta notiert und der führende Telekommunikationsanbieter des Landes. Das EIB-Darlehen wird über den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) besichert, die Finanzierungssäule des Juncker-Plans. Dies ist das erste ausschließlich in Malta durchgeführte Projekt, das von der EFSI-Garantie profitiert.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt umfasst Investitionen von GO in ein hochleistungsfähiges Fest- und Mobilfunknetz im gesamten Land. Das Unternehmen wird die EIB-Mittel dafür nutzen, sein Fibre-to-the-Home(FTTH)-Netz auszubauen, um weitere 70 000 Haushalte anzuschließen. Das Projekt ist Teil eines laufenden Mehrjahres-Investitionsprogramms, mit dem GO seine Infrastruktur verstärkt. Das Unternehmen führt neue Technologien ein und verbessert seine Betriebsabläufe mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit zu steigern.
EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco: „Die Finanzierung von Infrastrukturnetzen ist traditionell eine Säule der Tätigkeit der EIB. Zu den klassischen Bereichen wie Straßen, Autobahnen, Schienen- und Stromnetze kamen mit der Zeit auch Telekommunikationsnetze hinzu. Eine schnelle Einführung der Breitbandtechnologie der neuesten Generation ist für die maltesische Bevölkerung und die Wirtschaft sehr wichtig.“
EU-Kommissar Karmenu Vella: „Ich freue mich, dass Malta nun das erste Mal ein Direktdarlehen der EIB im Rahmen des Juncker-Plans erhalten hat. Dass den Menschen in Malta bald bessere und flächendeckendere schnelle Breitbanddienste zur Verfügung stehen, sind sehr gute Nachrichten. Ich hoffe, dass noch mehr maltesische Unternehmen den Juncker-Plan und ab 2021 das neue InvestEU-Programm in Anspruch nehmen werden.“