Das Großherzogtum Luxemburg und die Europäische Investitionsbank, die Bank der EU, haben auf der UN-Klimakonferenz in Madrid eine Nebenveranstaltung über mehr private Finanzierungen für den Klimaschutz organisiert. Im Mittelpunkt standen Herausforderungen und Lösungen in diesem Bereich.
EIB-Präsident Werner Hoyer und der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna betonten in einer Podiumsdiskussion, dass ohne eine intensivere Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor die Pariser Klimaschutzziele nicht erreicht werden können. Luxemburg und die EIB mobilisieren gemeinsam mit großem Erfolg Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels.
Auf der Veranstaltung wurde die Klimafinanzierungsplattform Luxemburg-EIB als innovatives Beispiel für die Mobilisierung privater Finanzierungen für den Klimaschutz vorgestellt. Die Klimafinanzierungsplattform Luxemburg-EIB investiert seit 2017 in Projekte, die den Klimawandel besonders wirksam bekämpfen. Luxemburg hatte den Fonds zunächst mit 30 Millionen Euro ausgestattet.
Die Partner gaben den Beginn der zweiten Phase ihrer Zusammenarbeit bekannt, die um fünf Jahre bis Ende 2024 verlängert wird. Luxemburg hat dafür weitere 40 Millionen Euro zugesagt.
Bei der zweiten Podiumsdiskussion diskutierten EIB-Vizepräsidentin Emma Navarro, die luxemburgische Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung Carole Dieschbourg, der Präsident der spanischen Förderbank Instituto de Crédito Oficial José Carlos García de Quevedo und der Stellvertretende Exekutivdirektor des Grünen Klimafonds Javier Manzanares über konkrete Beispiele für innovative Klimafinanzierungslösungen in aller Welt.