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  • EIB vergibt 25 Millionen Euro an Be Charge, eine Tochter der Be Power SpA-Gruppe
  • 10-jähriges Darlehen unterstützt Netzausbaupläne von Be Charge, einem der größten Anbieter von Ladestationen für Elektroautos in Italien

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird Be Charge beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Italien unterstützen. Das Unternehmen ist ein landesweit führender Anbieter von nachhaltiger Mobilität, der sein Ladesäulennetz auf ganz Italien ausweiten will. Beide Seiten haben heute in Rom ein Darlehen über 25 Millionen Euro mit einer Laufzeit von zehn Jahren unterzeichnet. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen der Connecting-Europe-Fazilität unterstützt.

EIB-Vizepräsident Dario Scannapieco: „Das ist das erste Projekt, das wir im Rahmen der neuen Fazilität ‚Mobilität der Zukunft‘ gemeinsam mit der Europäischen Kommission in Italien finanzieren. Durch den Aufbau von Ladeinfrastruktur werden sich umweltfreundliche Elektroautos im ganzen Land schneller durchsetzen.“

Be Charge baut derzeit eines der größten öffentlichen Ladenetze für Elektroautos in Italien auf und trägt damit zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität bei. Bislang wurden mehr als 1 000 Ladestationen installiert, über 5 000 weitere sind in Planung oder im Bau. Be Charge will insgesamt 30 000 Wechselstrom- und Gleichstrom-Ladestationen mit einer Ladeleistung von 22 Kilowatt bzw. bis zu 300 Kilowatt installieren.

Paolo Martini, CEO von Be Charge und Be Power: „Wir verfolgen ehrgeizige Pläne. Dass wir die EIB im Boot haben, ist wichtig und bestätigt unser Geschäftsmodell. Wir bauen eines der modernsten und dichtesten Ladenetze auf und hoffen, damit die Zahl der Elektroautos in Italien zu steigern. So soll ein neues Paradigma der Mobilität entstehen, das der Umwelt nutzt, den Alltag erleichtert und Reisegewohnheiten verändert.“

Das Projekt steht in Einklang mit einem der vorrangigen Ziele der EIB: der Finanzierung von Klimaschutzprojekten in den Bereichen Innovation und nachhaltige Mobilität.

Paolo Amato, Verwaltungsratsvorsitzender der Be Power SpA: „Das Darlehen der EIB ist ein Beweis dafür, dass ein integriertes Geschäftsmodell, das den weltweiten Trend zur Elektrifizierung der Mobilität aufgreift, erfolgreich sein kann und maßgeblich zur schrittweisen Dekarbonisierung unserer Wirtschaft beitragen wird. Für uns ist die Elektromobilität eine Entwicklungschance, die internationale Investoren anlockt und die das ganze Land nutzen sollte.“

Massimo Resta, Mitglied des Verwaltungsrats der Be Power SpA und Partner der Zouk Capital LLP, die über einen ihrer Fonds Mehrheitsaktionär von Be Power ist: „Wir freuen uns, dass das Unternehmen diesen wichtigen Meilenstein erreicht hat. Dies ist ein wichtiges Ergebnis und beweist, dass wir als Investoren in Italien in einem strategischen Sektor wie der Elektromobilität Werte geschaffen haben.“

Hintergrundinformationen:

Be Charge ist eine Tochter der Be Power SpA-Gruppe, die die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität fördern will. Das Unternehmen baut derzeit eines der größten und dichtesten öffentlichen Ladenetze für Elektroautos in Italien auf und trägt damit zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität bei. Be Charge bietet Haltern von Elektroautos über eine intern entwickelte und technologisch hochmoderne Plattform einen effizienten Ladeservice in ganz Italien. www.bepower.com

Die Zouk Capital LLP ist ein Infrastruktur- und Private-Equity-Fondsmanager mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsinvestitionen. Die Zouk Capital verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Vereinigten Königreich, in dem sie seit 2016 investiert. Vor Kurzem wurde die Zouk Capital von der britischen Regierung für das Management eines Investmentfonds ausgewählt, der auf öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos ausgelegt ist. Der Charging Infrastructure Investment Fund hat ein Fondsvolumen von 400 Millionen Pfund Sterling, davon 200 Millionen aus dem Privatsektor und 200 Millionen von der britischen Regierung.

Die Connecting Europe Facility (CEF) ist das Finanzierungsinstrument der EU für strategische Investitionen in den Bereichen Verkehr, Energie und digitale Infrastruktur. Das Programm hat bislang Verkehrsprojekte mit 22,3 Milliarden Euro unterstützt und Investitionen von insgesamt 47,1 Milliarden Euro im Verkehrssektor mobilisiert.