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  • Die Europäische Investitionsbank-Gruppe eröffnet in Vilnius (Litauen) ein Regionalbüro für die baltischen Länder
  • Ziel ist es, Unternehmen zu fördern, Beziehungen zum öffentlichen und zum Privatsektor zu vertiefen und die Präsenz der Bank in den drei baltischen Ländern zu verstärken
  • Marco Francini wird Leiter des Regionalbüros

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB) hat heute im litauischen Vilnius offiziell ihr Regionalbüro für die baltische Region eröffnet. Auf der Einweihungsfeier enthüllten EIB-Präsident Hoyer und Vizepräsident Stubb in Anwesenheit des litauischen Finanzministers Šapoka eine Gedenktafel. Die Leitung des Büros übernimmt Marco Francini.

EIB-Präsident Werner Hoyer: „Die baltischen Staaten haben zwar eine relativ kleine Einwohnerzahl, aber sie sind für die europäische Einheit von großer Bedeutung. Außerdem steigen ihr Ansehen und ihre Bedeutung für Wirtschaft, Technologie und Innovation stärker denn je. Wir freuen uns über die Eröffnung des Regionalbüros in Vilnius. Mit der Vertretung setzen wir ein klares Zeichen, dass wir Estland, Lettland und Litauen bei der Energiewende unterstützen und die vielen innovativen Unternehmen dieser Länder fördern möchten. Davon werden auch die sechs Millionen Menschen in der Region profitieren.“

Vilius Šapoka, Finanzminister der Republik Litauen: „Dies ist für alle baltischen Staaten ein wichtiger Schritt für eine engere Zusammenarbeit mit der EIB. Ich freue mich, dass Litauen mehr Finanzierungsalternativen für strategische Bereiche haben wird, die auch zum Wirtschaftswachstum im Land beitragen. Die Kooperation Litauens mit der EIB-Gruppe hat sich bewährt und dient in der Europäischen Union wie auch weltweit als Vorbild. Deshalb möchten wir in noch engerer Zusammenarbeit innovative Finanzierungsinstrumente für unser Land entwickeln. Gleichzeitig werden wir viele ehrgeizige Projekte angehen, unter anderem in den Bereichen grüne Finanzierungen und Finanztechnologie.“

Die Einweihung des Regionalbüros der EIB-Gruppe in Vilnius ist Teil der Strategie der Bank, ihre Präsenz in allen EU-Mitgliedstaaten zu verstärken. Die Präsenz der EIB vor Ort gewährleistet Marktnähe. Gleichzeitig erhöht sie die operative Handlungsfähigkeit der Bank und ermöglicht eine engere institutionelle Abstimmung mit den nationalen Behörden. Dies wird die Ermittlung und die Auswahl von Projekten verbessern, die Prüfung neuer Operationen erleichtern und Finanzierungsmöglichkeiten mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) eröffnen.