MMI SpA ist ein italienisches Unternehmen, das die klinischen Ergebnisse von mikrochirurgischen Eingriffen verbessern will. Es hat eine Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet und erhält in den kommenden Jahren bis zu 15 Millionen Euro (17,74 Millionen US-Dollar) für die Umsetzung seiner langfristigen Finanzstrategie. Die Finanzierung der EIB wird durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) abgesichert, der das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa bildet. Bei dieser Initiative arbeiten die EIB und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken.
EIB-Direktor Christoph Kuhn: „Wir übersehen oft einige Sektoren, wenn wir von italienischen Spitzenleistungen, also der „eccellenza italiana“, sprechen. Chirurgische Roboterinstrumente jedoch fallen eindeutig in diese Kategorie. Ich freue mich, dass die EIB mithilfe der Investitionsoffensive für Europa MMI dabei unterstützen kann, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die sich mikrochirurgisch behandeln lassen müssen. Europäisches Know-how und Fachkenntnis müssen gefördert werden – vor allem in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten. Genau das tut die Bank der EU!“
EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni: „Europäische Unternehmen waren immer wieder Vorreiter bei innovativen Lösungen in der Gesundheitsversorgung. Durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen kann die EIB MMI SpA dabei helfen, die nächste Generation von mikrochirurgischen Instrumenten zu entwickeln. So werden chirurgische Eingriffe für die Betroffenen in Zukunft erträglicher.“
Gianluca Landi, CFO von MMI SpA: „Wir freuen uns über das Darlehen der Europäischen Investitionsbank und das Vertrauen, das eine so hochrangige Einrichtung in unser Unternehmen und unsere innovativen Lösungen hat. Diese Vereinbarung kommt zu einer spannenden Zeit für unser Unternehmen. Die Mittel werden unsere finanzielle Position stärken und uns dabei helfen, die Markteinführung unseres bahnbrechenden Robotiksystems in Europa vorzubereiten. So wollen wir den Versorgungsstandard für die Menschen verbessern, die sich mikrochirurgischen Eingriffen unterziehen müssen.“
Medical Microinstruments S.p.A. (MMI) wurde 2015 in Italien in der Nähe von Pisa gegründet, um Robotiksysteme zu entwickeln, mit denen Chirurgen bessere Ergebnisse bei komplizierten mikrochirurgischen Eingriffen erzielen können. Die MMI-Roboterplattform kombiniert vom Unternehmen selbst entwickelte Innovationen – darunter das kleinste Roboterhandgelenk der Welt – mit Technologien zur Tremorverringerung und zur Bewegungsskalierung. Durch diese leistungsstarken Instrumente können mehr Operateure mikrochirurgische Eingriffe erfolgreich durchführen, aber auch die Einsatzmöglichkeiten der Supermikrochirurgie erweitern sich. Weitere Informationen unter: www.mmimicro.com