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  • 140 Millionen Euro für 19 Schulen des Departements
  • Mehrzahl der Projekte sieht höhere Umweltstandards vor als aktuell vorgeschrieben

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 140 Millionen Euro für den Ausbau, die Sanierung und den Neubau von 19 Schulen im Departement Seine-et-Marne. Die Finanzierung umfasst eine beträchtliche Umweltkomponente, weil mehr als die Hälfte der Projekte höhere Wärmestandards vorsehen als aktuell vorgeschrieben.

Nach der Unterzeichnung eines Finanzierungsvertrags über 100 Millionen Euro im Juli 2015 hat das Departement Seine-et-Marne beschlossen, einen neuen mehrjährigen Finanzierungsvertrag mit der EIB abzuschließen, um sein Investitionsprogramm für die Collèges (Sekundarschulen – Jahrgangsstufen sechs bis neun) fortzusetzen.

Das Departement Seine-et-Marne verzeichnet nach dem Departement Essonne das größte Bevölkerungswachstum in der Region Île-de-France. Die Schulen der Sekundarstufe I, für die das Departement zuständig ist, nehmen daher jährlich mehr als tausend zusätzliche Schüler auf. Die benötigten zusätzlichen Kapazitäten werden durch den Ausbau bestehender Einrichtungen und den Bau neuer Collèges geschaffen. Daneben investiert das Departement auch in die Einhaltung der Standards für Barrierefreiheit, die pädagogische Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Aus dem Investitionsprogramm des Departements hat die EIB 19 förderfähige Projekte mit Gesamtkosten von 303 Millionen Euro ausgewählt. Im Einzelnen sollen sieben neue Collèges gebaut und zehn bestehende ausgebaut sowie umfassend oder teilweise saniert werden. Zwei weitere Maßnahmen betreffen die Sanierung anderer Kultur- und Bildungsinfrastruktur.

Nach Fertigstellung der Projekte werden über 13 000 Schülerinnen und Schüler – d. h. mehr als 15 Prozent der Jugendlichen in den öffentlichen Collèges des Departements – Zugang zu neuen oder sanierten Einrichtungen haben.

Patrick Septiers, Präsident des Departements Seine-et-Marne: „Mit seiner ehrgeizigen Investitionsstrategie kann das Departement den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal ein Arbeitsumfeld bieten, das die Entwicklung und den Erfolg jedes Einzelnen fördert. Das Departement verfolgt eine effiziente Sektorstrategie und investiert massiv in den Bau neuer Collèges in Gebieten mit starkem Bevölkerungswachstum sowie in die Sanierung und Instandhaltung vorhandener Einrichtungen. Dieser neue Vertrag mit der EIB garantiert uns optimale Finanzierungsbedingungen, damit wir unsere Bildungsprojekte erfolgreich durchführen können.“

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Die Förderung von Bildungsinvestitionen gehört zu den obersten Prioritäten der Europäischen Investitionsbank, weil diese Investitionen für die Wirtschaft und die Gesellschaft von unschätzbarem Wert sind. Die EIB stellt dem Departement Seine-et-Marne zum zweiten Mal Mittel für den Bau und die Sanierung seiner Bildungseinrichtungen zur Verfügung und freut sich über das ihr entgegengebrachte Vertrauen.“

Das Departement Seine-et-Marne

Das Departement Seine-et-Marne östlich von Paris will seinen über 82 000 Collège-Schülerinnen und -Schülern hochwertige Unterrichtsbedingungen bieten und trägt mit seiner proaktiven und ehrgeizigen Bildungspolitik den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler und des Lehrpersonals Rechnung. Die Bereitstellung struktureller Einrichtungen und neuer Lehrmittel sowie die Gewährleistung der Personensicherheit im gesamten Departement gehören zu den laufenden Projekten, die die Lebensqualität der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals in den 145 Collèges des Departements (128 öffentliche und 17 private Collèges) verbessern sollen. In Einklang mit seiner Bau- und Sanierungspolitik setzt das Departement auch ein umfangreiches Investitionsprogramm um, das die regelmäßige Erneuerung des Mobiliars und der IT-Infrastruktur der Collèges sowie die Sicherheit in den Schulen garantiert.