- 533 Millionen Euro für Erzeugung, Übertragung und Verteilung grüner Energie
- 272 Millionen Euro für Krankenhäuser und Schulen
- 200 Millionen Euro für Impfinitiative COVAX
- 250 Millionen Euro für Wasserversorgung in Italien
- 250 Millionen Euro für Unternehmensinvestitionen im Ostseeraum
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute neue Finanzierungen von 1,5 Milliarden Euro genehmigt. Damit unterstützt sie die weltweite Verteilung von Covid-19-Impfstoffen über die COVAX-Initiative, stärkt die Erzeugung und Verteilung grüner Energie, fördert Investitionen in Gesundheit, Bildung, Wasserversorgung und Städte und erleichtert Unternehmen den Kreditzugang.
„Vergangene Woche in Porto würdigten Staats- und Regierungschefs aus Europa und Indien das Engagement der EIB im Kampf gegen die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen von Covid-19, für mehr soziale Investitionen und für die grüne Wende. Die Projekte von heute zeigen, wie die Bank der EU zusammen mit europäischen und internationalen Partnern ihre schnelle, entschlossene Antwort auf Corona fortsetzt und wirkungsstarke Projekte für eine bessere, grünere Zukunft fördert“, erklärte Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank.
Der Verwaltungsrat der EIB genehmigte heute per Videokonferenz neue Finanzierungen für wichtige Investitionen in Europa und auf der ganzen Welt.
200 Millionen Euro über Team Europe für COVAX und eine schnellere Impfstoffversorgung
COVAX, die Initiative für eine gerechte globale Impfstoffverteilung, hat bereits begonnen, gefährdete Gruppen und Beschäftigte im Gesundheitsbereich mit Impfstoffen zu versorgen und so Millionen Menschen in über 100 Ländern Hoffnung gebracht.
Heute genehmigte die EIB weitere 200 Millionen Euro, um über das COVAX Advance Market Commitment schneller mehr Covid-19-Impfstoffe bereitzustellen. Im Dezember hatte sie schon 400 Millionen Euro für COVAX genehmigt – das war der bislang höchste Betrag der Bank für die weltweite öffentliche Gesundheit.
Die neue Finanzierung für COVAX dürfte durch eine Garantie des Europäischen Fonds für nachhaltige Entwicklung besichert werden. Sie stärkt die COVAX-Hilfe des Team Europe und ergänzt die Zuschüsse der Europäischen Kommission.
533 Millionen Euro für Investitionen in grüne Energie
Die EIB genehmigte neue Mittel für entwicklungswirksame Investitionen, um 1,5 Millionen Menschen in Afrika den Zugang zu sauberer Energie zu ermöglichen. Unter anderem stellt sie zusammen mit Deutschland 55 000 Solar-Home-Systeme bereit.
In Italien und Mitteleuropa fördert die EIB neue Energieinvestitionen. Ihr Ziel ist, erneuerbare Energie besser in die nationalen Übertragungsnetze zu integrieren und die Installation intelligenter Zähler zu beschleunigen.
250 Millionen Euro für den Kreditzugang von Unternehmen aus dem Ostseeraum
Der Zugang zu Krediten ist entscheidend, damit private Unternehmen, Gründerinnen und Gründer expandieren, Jobs schaffen und die Herausforderungen von Covid-19 meistern können.
Die EIB unterstützt ein neues Finanzierungsprogramm mit gestrafften Verfahren, um Unternehmensinvestitionen in Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden voranzutreiben.
302 Millionen Euro für Schulen, Krankenhäuser und nachhaltige Stadtentwicklung
Die EIB fördert Bildung und Gesundheitsversorgung in Finnland: In Espoo werden mithilfe der EIB 22 Schulen, Tagesstätten und Sporteinrichtungen renoviert oder neu gebaut. Im Zentralkrankenhaus von Lappland finanziert die Bank Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen.
Im slowakischen Landesbezirk Prešov genehmigte die EIB Mittel für kleinere Projekte in den Bereichen sauberer Verkehr, Bildung, Kultur, Pflege und Betreuung sowie Umweltschutz. Dabei profitiert sie von ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort.
Wasserprojekte in Italien
Die EIB vergibt 250 Millionen Euro, um Investitionen lokaler Wasserversorger in der Lombardei zu fördern.