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Als Leiter unserer Einrichtungen, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Investitionsbank (EIB), freuen wir uns, – in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und der Afrikanischen Union – eine starke Partnerschaft für Afrika bekannt zu geben. Sie soll eine Milliarde Euro mobilisieren, um die Finanzierungslücke im Gesundheitssektor zu schließen und resiliente Gesundheitssysteme mit solider Grundversorgung aufzubauen. Nur so können die betroffenen Länder die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung in diesem Bereich erreichen.

Das Ziel: den Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten wiederherzustellen, auszubauen und zu erhalten, den Schutz gegen finanzielle Risiken zu stärken, den Zugang zu Impfstoffen, Medikamenten, Diagnostika, Geräten und anderen Gesundheitsprodukten zu sichern, eine innovative Grundversorgung zum Maßstab zu machen und in ein effektiv und erstklassig arbeitendes Gesundheitspersonal zu investieren.

Dahinter steht ein schlagkräftiges Bündnis aus Kommission, EIB und WHO, das die Stärken der drei Partner vereint.

Bei der Erreichung unserer Ziele stehen die Länder im Mittelpunkt. Sie ermitteln Schwachstellen ihrer Gesundheitssysteme, entwerfen Strategien für Maßnahmen und darauf abgestimmte Investitionspläne, investieren in Gesundheitsprojekte und -programme, holen Geldgeber ins Boot, unterstützen die Umsetzung und verfolgen die Wirkung.

Die Europäische Investitionsbank hat zum Auftakt mindestens 500 Millionen Euro zugesagt, um die Gesundheitssysteme zu stärken. Vor allem die Grundversorgung in den Ländern südlich der Sahara wird gefördert. Damit sollen Investitionen von mindestens einer Milliarde Euro angeschoben und gemeinsam mit Kommission und WHO strukturiert werden.

WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus: „Gesundheitskrisen machen vor nichts und niemandem halt. Das müssen wir in der Covid-19-Pandemie gerade leidvoll erfahren. Umso wichtiger sind Gesundheitsinvestitionen in ganz Afrika. Nicht nur um Gesundheit zu fördern und zu schützen, sondern auch um Menschen aus der Armut zu holen und Wirtschaftswachstum für alle zu schaffen. Die WHO bringt ihre Erfahrung und ihr Know-how gerne in diese wichtige Kooperation mit afrikanischen Partnern, der EIB und der EU ein. Wir bauen gemeinsam an resilienten Gesundheitssystemen und einer gesunden, sicheren und fairen Zukunft für Afrika.“

EIB-Präsident Werner Hoyer: „Die Partnerschaft zwischen der EIB und der WHO ist ein zentraler Baustein unserer Antwort auf die Pandemie außerhalb der EU als Teil von Team Europe. Die EIB hat seit dem Ausbruch der Pandemie ihren Einsatz für Gesundheitsinvestitionen, Impfstoffherstellung und eine widerstandsfähigere Wirtschaft in Afrika und weltweit intensiviert. Heute hat sie 500 Millionen Euro zugesagt, um Neuinvestitionen von einer Milliarde Euro zu mobilisieren und damit die öffentliche Gesundheit in Afrika zu stärken.“

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Sie vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Die EIB Global ist der neue Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie wird neben anderen Finanzinstituten und der Zivilgesellschaft eng und zielorientiert mit Team Europe zusammenarbeiten. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

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