- ISEG und EIB begrüßten Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und andere Fachleute in Lissabon zur Konferenz „Innovation für eine nachhaltige und resiliente Zukunft“ unter der Schirmherrschaft des portugiesischen Präsidenten
- Zu den Vortragenden gehörten Experten von Weltruf wie Portugals Präsent Marcelo Rebelo de Sousa, EIB-Präsident Werner Hoyer und Solarflugpionier Bertrand Piccard
- Erste gemeinsame Konferenz dieser drei Institutionen in Portugal steht auch als Video zur Verfügung
Am 23. September 2022 hat in Lissabon die Konferenz „Innovation für eine nachhaltige und resiliente Zukunft“ stattgefunden. Organisator der Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des portugiesischen Staatspräsidenten war die Europäische Investitionsbank (EIB) in Zusammenarbeit mit der Lisbon School of Economics and Management (ISEG). Im Mittelpunkt standen Finanzierungsoptionen für neue technische Entwicklungen, die disruptive Innovationen hervorbringen und Europa im weltweiten Technologiewettlauf Rückenwind geben.
Ein Dutzend Referentinnen und Referenten gaben Einblicke in die Finanzierung der Klimawende, darunter Elvira Fortunato (Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Hochschulbildung), Bertrand Piccard (Solarflugpionier), Arlindo Oliveira (Professor am Instituto Superior Técnico), Celeste Hagatong (designierte Vorsitzende der Banco Português de Fomento), Lurdes Gramaxo (Präsidentin Investors Portugal), Rui Lopes Teixeira (CFO Energias de Portugal) und Clara Raposo (Dekanin der ISEG). Für die EIB waren unter anderem Präsident Hoyer, der zur Eröffnung sprach, und der Vizepräsident mit Aufsicht über Projekte in Portugal Ricardo Mourinho Félix vor Ort. Die Bank zählt zu den weltweit größten multilateralen Klimafinanzierern.
EIB-Vizepräsident Ricardo Mourinho Félix: „Ich bin stolz darauf, dass die Europäische Investitionsbank diese Konferenz mit der ISEG ausgerichtet hat – unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Portugiesischen Republik. Der Präsident und ich waren uns einig: Wir brauchen in Portugal und in Europa unbedingt eine praktische Diskussion über die zentrale Rolle von Innovation für einen nachhaltigen, resilienten und gerechten Übergang. Ich danke allen für die hervorragende Diskussion und die wertvollen Einblicke, die Sie uns gewährt haben – für Ihren Aufruf, unsere Aufmerksamkeit beim Übergang zu einer CO2-freien Wirtschaft auf die Rolle der Politik und der Innovations-Ökosysteme zu richten.“
Clara Raposo, Dekanin der ISEG: „Innovation ist der Schlüssel zur Lösung der aktuellen Probleme – die Grenzen unseres Planeten und der Zugang zu grundlegenden Ressourcen in einer geopolitischen Krise. Eine Führungsrolle Europas und eine europäische Vision sind das Beste, was wir den jüngeren Generationen geben können. Doch dazu müssen innovative technische Lösungen besser heute als morgen entwickelt werden.“
Auf der internationalen Konferenz gab es ein Panel zum Thema „Finanzierung disruptiver Innovation für den grünen Übergang“ sowie ein Kamingespräch über das „Innovationsökosystem der EU und Banken mit öffentlichem Förderauftrag“.
Die Beteiligten erörterten notwendige Technologieelemente für den grünen Übergang, die noch nicht entwickelt wurden oder sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Sie sollen helfen, den Übergang zu einer nachhaltigeren, gerechten Wirtschaft zu beschleunigen.
Angesichts der hohen erforderlichen Investitionen spielt der öffentliche Sektor eine Schlüsselrolle dabei, den grünen und digitalen Wandel zu erleichtern, indem er Marktversagen beseitigt und innovative Investoren unterstützt. Auf der Konferenz wurde darüber diskutiert, wie Banken mit öffentlichem Auftrag private Investitionen – von Risikokapital bis zu vorrangigem Fremdkapital – nutzen können, um gezielt Projekte in unterschiedlichen technischen Entwicklungs- oder Marktphasen zu fördern.
Auf der Post-Event-Website „Innovation für eine nachhaltige und resiliente Zukunft“ finden Sie eine Zusammenfassung der Konferenz, das Programm und Informationen zu den Rednerinnen und Rednern.