- EIB-Vizepräsident sagt Präsident Ruto Unterstützung für grünen Wasserstoff zu
- Neue Vereinbarung zur Mobilisierung von Mitteln für die Erzeugung von grünem Wasserstoff mit erneuerbaren Energien
- EIB und Kenia ermitteln potenzielle Investitionsprojekte für grünen Wasserstoff
- EIB fördert schon seit 40 Jahren Erneuerbare-Energien-Projekte in Kenia
Die Europäische Investitionsbank (EIB), die größte multilaterale Bank der Welt und der global führende Geldgeber für erneuerbare Energien, weitet ihre Unterstützung für Investitionen in grünen Wasserstoff in Kenia aus.
EIB-Vizepräsident Thomas Östros und Njuguna Ndung’u, Kabinettssekretär für Finanzen und Wirtschaftsplanung, unterzeichneten die Gemeinsame Erklärung zu sauberem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Im Vorfeld hatten mit Kenias Präsident William Ruto Gespräche über Investitionen in grünen Wasserstoff stattgefunden.
Njuguna Ndung’u, Kabinettssekretär für Finanzen und Wirtschaftsplanung: „Kenia hat einige der besten erneuerbaren Energiequellen der Welt. Aber uns fehlen gute Speicherkomponenten. Mit entsprechenden Speicherlösungen können wir grünen Wasserstoff zum Motor für ein nachhaltiges, grünes und gerechtes Wachstum machen. Mit der heutigen Vereinbarung knüpfen die EIB und Kenia an ihre jahrzehntelange enge Zusammenarbeit für erneuerbare Energien an. Gemeinsam werden wir Projekte für grünen Wasserstoff entwickeln, die zu Kenias Energiefahrplan 2040 passen.“
Davis Chirchir, Kabinettssekretär im Energieministerium: „Wir können in Kenia Wind und Sonne für die Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzen und damit bezahlbaren Strom für das Wachstum von Industrie und Wirtschaft liefern. Die Gemeinsame Erklärung von Kenia und der EIB wird das Verständnis dafür verbessern, wie Investitionen in grünen Wasserstoff am besten ermittelt, strukturiert, in Gang gebracht und durchgeführt werden können. Durch den Ausbau von grünem Wasserstoff ließe sich Kenias Energiebedarf zu 100 Prozent mit sauberer Energie decken.“
EIB-Vizepräsident Thomas Östros: „Als Teil von Team Europa steht die EIB bereit, die Zusammenarbeit mit Kenia zu intensivieren. Gemeinsam werden wir öffentliche und private Investitionen anstoßen, die mit Windkraft, Sonnenenergie und Erdwärme grünen Wasserstoff erzeugen, den Klimawandel bekämpfen und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreiben. Unsere Energie- und Finanzfachleute im EIB-Regionalzentrum in Nairobi und am Sitz in Luxemburg werden eng mit den kenianischen Partnern zusammenarbeiten, um neue Erneuerbare-Energien-Projekte zu ermitteln und den Bau von Infrastruktur für die Erzeugung von Wasserstoff auf den Weg zu bringen.“
Henriette Geiger, Botschafterin der Europäischen Union in Kenia: „Die Europäische Union und Kenia wollen den Klimawandel bekämpfen und verstärkt erneuerbare Energien nutzen. Durch die neue Vereinbarung zwischen der EIB und Kenia können wir in Kenia künftig noch schneller Projekte für grünen Wasserstoff ermitteln und durchführen und so mit erneuerbaren Energien bezahlbare, nachhaltige Energie erzeugen.“
Die neue Vereinbarung wird die Zusammenarbeit bei Projekten für grünen Wasserstoff in Kenia stärken.
Die EIB will zunächst EU-Zuschüsse von 1,8 Millionen Euro mobilisieren und mögliche Kredite für größere Investitionen in grünen Wasserstoff prüfen.
In den letzten zehn Jahren hat die EIB mehr als 5,3 Milliarden Euro für Energieinvestitionen in ganz Afrika bereitgestellt, darunter 418 Millionen Euro für Erdwärme-, Windkraft- und Solaranlagen und für den Netzausbau in Kenia.
Die EIB Global ist der neue Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirkungsvollere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung. Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.