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Heute wurden Finanzierungsverträge über insgesamt 900 Millionen Euro unterzeichnet – nach 500 Millionen bereits im November 2022 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und Terna haben heute die Finanzierungsverträge für die zweite und dritte Tranche eines Darlehens von 1,9 Milliarden Euro für den Tyrrhenian Link unterzeichnet. Das Unterwasserstromkabel verbindet das italienische Festland mit Sizilien und Sardinien.

Nach der ersten Tranche von 500 Millionen Euro, die am 8. November 2022 unterzeichnet wurde, stehen nun zwei weitere Tranchen von insgesamt 900 Millionen Euro bereit. Damit werden der Bau und die Inbetriebnahme der östlichen und westlichen Abschnitte des Seekabels finanziert. Terna plant, insgesamt rund 3,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur zu investieren, die bis 2028 fertiggestellt und voll betriebsbereit sein wird.

Das Darlehen hilft Terna auch, seine Finanzierungsstruktur zu optimieren. Jede Tranche hat mit 22 Jahren eine längere Laufzeit und niedrigere Zinsen als am Markt üblich.

Mit diesen Tranchen belaufen sich die EIB-Finanzierungen für Terna auf 3,4 Milliarden Euro. Darin sind weitere bereits genehmigte 500 Millionen Euro für künftige Darlehenstranchen für den Tyrrhenian Link noch nicht berücksichtigt.

Hintergrundinformationen

Europäische Investitionsbank

Die EIB-Gruppe verabschiedete einen Klimabank-Fahrplan, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen: Bis 2030 will sie eine Billion Euro für Klimaschutz und ökologisch nachhaltige Investitionen mobilisieren und spätestens ab 2025 mehr als die Hälfte ihrer Finanzierungen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitstellen. Gemäß dem Klimabank-Fahrplan richtet die EIB-Gruppe außerdem seit 2021 alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens aus. Zwischen 2019 und 2022 vergab die EIB-Gruppe in Italien Darlehen für Projekte im Gesamtvolumen von 45 Milliarden Euro.

Terna

Die Terna-Gruppe ist ein führender europäischer und internationaler Betreiber von Stromübertragungsnetzen. Sie betreibt das rund 75 000 Kilometer lange nationale Hochspannungsnetz, etwa 900 Umspannwerke in Italien und 26 Stromnetzverbindungen mit anderen Ländern. Sie garantiert 365 Tage im Jahr rund um die Uhr den Betrieb, die Qualität und die Effizienz des italienischen Stromnetzes und bietet allen Marktteilnehmern Zugang zu gleichen Konditionen. Mit mehr als 5 400 Beschäftigten spielt Terna eine wichtige Rolle bei der Energiewende hin zur vollständigen Dekarbonisierung und Einbindung von Strom aus erneuerbaren Quellen in das Netz. Mehr Informationen unter www.terna.it.