- Neue Finanzierungsvereinbarung der EIB über 104 Millionen Euro mit Maspex, um Werke zu modernisieren und energieeffizienter zu machen
- Investitionen mit Klimaschutzbeitrag in polnischen und rumänischen Kohäsionsregionen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) baut ihre langjährige Partnerschaft mit der Maspex-Gruppe aus. Mit einer neuen Finanzierung über 104 Millionen Euro will Maspex, einer der führenden Lebensmittel- und Getränkehersteller in Mittel- und Südosteuropa, seine Produktionsanlagen modernisieren und innovative Logistiklösungen einführen. Von den Investitionen profitieren Werke in Polen (Wadowice, Łowicz, Lublin, Tymbark, Tychy und Wąsosz Dolny) und Rumänien (Vălenii de Munte).
Mit strategischen Investitionen in hochmoderne Lösungen setzt die Maspex Group ihr Programm für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Energie- und Rohstoffeffizienz um – für eine effizientere Produktion und Logistik. Außerdem werden über das Darlehen Fotovoltaikanlagen und Wärmepumpen finanziert. Diese Projekte in Regionen, die unter die Kohäsionspolitik der EU fallen, stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe und stehen im Zeichen des Klimaschutzes.
2016 und 2019 unterzeichnete die EIB bereits zwei Vereinbarungen über insgesamt 107 Millionen Euro mit der Maspex-Gruppe. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird nun fortgesetzt.
Grüne Darlehen machten 2022 ca. 58 Prozent des gesamten Finanzierungsvolumens der EIB aus. Damit hat die Klimabank der EU bereits deutlich vor 2025 ihre Zusage erfüllt, mindestens 50 Prozent ihrer Mittel dem Klimaschutz zu widmen. Polens Anteil an grünen Finanzierungen kletterte von 42 Prozent im Jahr 2021 auf 49 Prozent im Jahr 2022.
EIB-Vizepräsidentin Teresa Czerwińska: „Die Maspex-Gruppe zählt zu Europas führenden Lebensmittelherstellern. Wir freuen uns, diese Partnerschaft auszubauen. Investitionen in moderne Technologien, die das Klima schonen, sind das Gebot der Stunde, und als Klimabank der EU liegen uns solche Projekte am Herzen.“
Rafał Gruszeczka, CFO der Maspex-Gruppe: „In unserem Heimatmarkt Polen und in Rumänien, dem zweitgrößten Markt der Maspex-Gruppe, verfolgen wir ein strategisches Investitionsprogramm. Das neue EIB-Darlehen fließt in Projekte, die wir für 2021 bis 2024 in Wadowice, Łowicz, Lublin, Tymbark, Tychy, Wąsosz Dolny und im rumänischen Vălenii de Munte geplant haben. Unser Ziel ist, mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und unsere Werke energieeffizienter aufzustellen. Außerdem profitiert die Umwelt durch weniger CO2-Emissionen. Investitionen in diesem Ausmaß könnten wir ohne die Unterstützung der EIB nicht stemmen.“
Hintergrundinformationen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist in rund 160 Ländern tätig und der weltweit größte multilaterale Geldgeber für Klimaprojekte. „Ein gerechter Übergang für alle“ gehört zu den vier übergeordneten Zielen, die sich die EIB-Gruppe in ihrem Klimabank-Fahrplan bis 2025 gesetzt hat. Die EIB will im Jahrzehnt bis 2030 Investitionen von einer Billion Euro in Klimaprojekte und ökologische Nachhaltigkeit anstoßen und alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens ausrichten.
Die Maspex-Gruppe ist der größte private Akteur der polnischen Lebensmittelbranche und einer der größten in Mittel- und Osteuropa. Bei Säften, Nektaren und anderen Getränken zählt Maspex in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien zu den Marktführern, in Ungarn, Bulgarien, Litauen und Lettland belegt die Gruppe den Spitzenplatz. Auch auf dem rumänischen Wassermarkt und dem polnischen Markt für Pasta, Konfitüren und Soßen spielt Maspex ganz vorne mit. Bei Ketchup, Fertiggerichten und Gemüsekonserven zählt das Unternehmen in Polen zu den größten Herstellern. Gleiches gilt für Instantprodukte in Mittel- und Osteuropa. Maspex ist Polens Marktführer bei Wodka und größter Importeur ausländischer Spirituosen (Grant’s, Glenfiddich und Tullamore D.E.W., Metaxa, Jägermeister, Cointreau, Campari, Aperol, Rémy Martin, Carlo Rossi und Barefoot). Die wichtigsten Marken von Maspex sind Tymbark, Kubuś, Tarczyn, Caprio, Nestea, DrWitt, Tiger, Alcalia, Lubella, Łowicz, Krakus, Kotlin, Włocławek, Puchatek, Ekland, DecoMorreno und Cremona. Plusssz, Żubrówka, Soplica, Absolwent und Bols sind in ihren Kategorien führend und genießen nicht nur in Polen, sondern auch in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Maspex exportiert seine Produkte in über 60 Länder weltweit